Marek: Wissen ist unser Kapital!   

erstellt am
29. 06. 10

Österreichs Leistungen auf dem Gebiet der Forschung sind internationale Spitze – Staatssekretärin überreicht Wissenschaftspreis für Public Relations 2010
Wien (bmwfj) - "Wissen schafft Arbeit – Forschung bringt Vorsprung. Österreichs größtes Kapital ist das Wissen, unser kleines Land hat große Forscherinnen und Forscher hervorgebracht, deren Leistungen weltweit geschätzt werden", betonte Staatssekretärin Christine Marek am 28.06. anlässlich der Verleihung des Wissenschaftspreises für Public Relations 2010, der seit 1993 vom Public Relations Verband Austria (PRVA) vergeben wird. Dieser Preis soll das hohe Niveau der Public Relations in Österreich fördern, sowie den Nutzen und die Notwendigkeit des Zusammenspiels von Wissenschaft und Praxis untermauern.

"Raus aus dem Elfenbeinturm", forderte Marek, "denn Wissenschaft ist Alltag." Der vielzitierte Elfenbeinturm der Wissenschaft sei noch immer in den Köpfen der Gesellschaft, daraus müsse man heraustreten, auf die Gesellschaft zugehen, betonte die Staatssekretärin. Dabei spiele PR eine wichtige Rolle. "Die eingereichten und ganz besonders die ausgezeichneten Arbeiten zeigen es: Wissenschaft und Praxis sind keine Gegensätze - ganz im Gegenteil! Die Herausforderung dabei ist, komplexe Zusammenhänge allgemein verständlich darzustellen. Wenn uns das gelingt, ist Forschung spannender als jeder Krimi." so Marek.

"Wissenschaft und Forschung brauchen das Verständnis und die Unterstützung der Gesellschaft, vor allem wenn es darum geht, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Budgets zu verhandeln, betonte die Staatssekretärin. Deshalb müssten Forscher/innen dazu animiert werden, ein breites Publikum zu fesseln. Das gelinge mit dem Wissenschaftspreis des PRVA hervorragend, so Marek.

Neugier, Demut, Freiheit und Verantwortung sind für Marek Kardinalswerte im Bereich von Wissenschaft und Forschung. "Das Handeln in diesem Bereich muss von diesen Werten getragen werden, denn innovative Gesellschaften brauchen Menschen, die neugierig auf Neues sind, die aber zugleich um ihre Traditionen und Herkunft wissen", betonte die Staatssekretärin. Dies gelte auch für unsere Hochschulen und Universitäten, deren Konkurrenzfähigkeit von der Neugierde und Innovationskraft der Studierenden und Wissenschaftler lebe. Marek: "Wissen schafft Arbeit – Forschung bringt Vorsprung. Bildung – Wissenschaft – Arbeit sind die Zukunftsbereiche einer wissensbasierten Gesellschaft! Bildung, Ausbildung und Forschung bilden das Wissensdreieck für die Basis zu Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und Wachstum".

"Die Weiterentwicklung des gesamten Bildungssystems ist mir daher ein großes Anliegen", so Marek. Die Bildungsreform müsse unter dem Aspekt der Qualitätssicherung stehen. Es müssten die richtigen inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt werden. Diese sind für Marek Sprache, Naturwissenschaften und Technik sowie neue Medien und Kommunikation im 21. Jahrhundert.

"Mit Wissen können wir neben materiellen Vorteilen auch nachhaltige Werte schaffen", so die Staatssekretärin. Die aktuelle Situation zeige, "dass wir nur gemeinsam in der Lage sind, den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen – Wissenschaft & Forschung hat dabei eine zentrale Bedeutung. Wir müssen diese Herausforderungen aufgreifen und angehen und dabei auf die Kreativität und den Gestaltungswillen aller konstruktiven Kräfte setzen!" schloss Marek.
     
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