Freiwilligkeit bleibt auch in Zukunft Rückgrat   

erstellt am
29. 06. 10

Tiroler Lösung für das Rettungswesen
Innsbruck (lk) - Die Tiroler Bietergemeinschaft bestehend aus Rotem Kreuz, Arbeiter- Samariterbund, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hospitaldienst und Österreichischem Rettungsdienst ist als Bestbieter aus der Ausschreibung für das Tiroler Rettungswesen hervorgegangen.

„Mit dem heute von Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg präsentieren Vergabeergebnis wird jetzt auch das Tiroler Rettungswesen langfristig auf eine gute und solide Basis gestellt. Es ist eine Tiroler Lösung herausgekommen“, zeigt sich LH Günther Platter erfreut über den Abschluss des europaweiten Ausschreibungsverfahrens.

Teile der Opposition hätten Horrorszenarien an die Wand gemalt und in einem laufenden Verfahren ganz bewusst Ängste geschürt, indem das Ende der Freiwilligkeit prophezeit wurde. „Tatsache ist: Die Freiwilligkeit wird auch in Zukunft das Rückgrat des Tiroler Rettungswesens bleiben“, straft Platter alle Panikmacher Lügen.

Eine teilweise „unappetitlich“ über dieses Thema geführte Diskussion, die Zwist in die Bevölkerung und in die Rettungsorganisationen getragen habe, spricht auch LHStv Hannes Gschwentner an. Seine Bilanz: „Diese Lösung ist vorzeigbar, langfristig finanzierbar und sichert die Freiwilligkeit im Tiroler Rettungswesen ab.“

Durch Zusammenarbeit zum Erfolg
Positiv bewertet LH Platter, dass die Ausschreibung zu einem Schulterschluss zwischen den in Tirol tätigen Anbietern geführt hat. „Jetzt gilt es, diese gemeinsame Stärke auch bei der Umsetzung für eine noch bessere und effizientere Versorgung der Tirolerinnen und Tiroler zu nutzen“, begrüßt Platter die Zusammenarbeit.

Das Rettungswesen auf neue Beine zu stellen, war auch aufgrund der Kosten notwendig geworden. „Wir brauchen eine Versorgung, die wir uns leisten können“, verweist LH Günther Platter auf knappe Budgets bei den Financiers – Land, Gemeinden und Gebietskrankenkasse. Die vorliegende Lösung bezeichnet Platter als „Quantensprung“ und dankt LR Tilg für die intensiven Verhandlungen der letzten Wochen und Monate.
     
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