St. Pölten (nöwpd) - Flexibilität und die Fähigkeit zur
Anpassung an veränderte Markt- und Rahmenbedingungen sind nicht nur für die im Wettbewerb stehenden Unternehmen
eine zwingende Vorgabe. Auch die Wirtschaftspolitik des Landes Niederösterreich orientiert sich daran. Dabei
berücksichtigt sie auch Anregungen und Vorschläge, die der von Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav
vor einem Jahr initiierte Unternehmerdialog ergeben hat. Ein Teil davon floss jetzt in die von der Wirtschaftsabteilung
der NÖ Landesregierung ausgearbeitete neue Wirtschaftsstrategie 2015 ein. Gestärkt sollen damit vor allem
Impulse in jenen Bereichen werden, denen man wegen ihrer Inititialwirkung Vorrang einräumt. Das sind Innovation
& Technologie, Qualifikation, Kooperation, Markterschließung und Nachhaltigkeit.
"Unsere Wirtschaftsstrategie ist kein starres System², sagte Bohuslav bei der Präsentation des Konzeptes,
"sondern ein Instrument, mit dem wir am Puls der Zeit bleiben und mit dem wir auf neue Entwicklungen und Herausforderungen
rasch reagieren können.² Vorgesehen sind u.a. der weitere Ausbau der Technopole, die Elektromobilitätsoffensive
Wachau und eine Evaluierung der Auslandsaktivitäten, um neue Märkte identifizieren zu können.
Beim Bund will sich Bohuslav dafür stark machen, dass die Schwellenwertverordnung 2009 verlängert wird.
Sie hat es Klein- und Mittelbetrieben erleichtert, an öffentliche Aufträge heranzukommen. |