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Falschgeld auf dem Rückzug |
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Wien (oenb) - Die Zahl der Fälschungen lag europaweit im 1. Halbjahr
2010 bei 387.000 Stück. Österreichweit wurden im gleichen Zeitraum 4.843 Stück falsche Banknoten
aus dem Umlauf sichergestellt. Europaweit beträgt der Rückgang im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009 somit
-6,3 %, für Österreich sind es sogar -13,7 %. Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war im ersten Halbjahr mit 34 % die 50-Euro-Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 27 % und der 100-Euro-Banknote mit 24 %. Im europaweiten Ranking liegen die 50-Euro-Banknote mit 42,5 % und die 20-Euro-Banknote mit 41,5 % nahezu gleichauf. Der anhaltende Trend zu Fälschungen mit kleineren Nominalen führt in Österreich zu einem starken Rückgang des Schadens auf 354.735 Euro (-19 %). Der heimische Anteil an den gesamteuropäischen Fälschungen liegt bei 1,25 % und somit bleibt Österreich eines der Länder mit dem geringsten Fälschungsaufkommen des Euroraums. Die regionale Analyse zeigt, dass der Schwerpunkt nach wie vor mit 47,6 % im Ballungsraum Wien liegt. An zweiter Stelle folgt Tirol mit 12,6 %. Einen Schritt zur weiteren Falschgeld-Sensibilisierung der österreichischen Bevölkerung leistet die OeNB durch Aufklärungsarbeit mit dem einfachen Banknoten-Prüfprinzip FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN. Ohne technische Hilfsmittel kann man so echte von falschen Banknoten unterscheiden. Das Thema „Wie erkenne ich echte Euro-Banknoten?“ wird von der OeNB im Internet ausführlich behandelt und spiegelt sich auch in zahlreichen Medienkooperationen und kostenlosen Schulungen wider. Zum neunten Mal ist seit Anfang Juli die Euro-Tour unterwegs, bei der man sich österreichweit über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten informieren kann. |
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