Landesgedächtnisstiftung stellt finanzielle Mittel in der Höhe von 560.000 Euro bereit
Innsbruck (lk) - „Aus der Landesgedächtnisstiftung werden Mittel in der Höhe von rund 560.000
Euro für den Erhalt wertvoller sakraler und profaner Kunstdenkmäler bereitgestellt“, informiert der Vorsitzende
des Kuratoriums, LTP Herwig van Staa, über den Beschluss der letzten Kuratoriumssitzung.
„Die Gelder aus der Landesgedächtnisstiftung sind ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung dringend notwendiger
Restaurierungsmaßnahmen, so zum Beispiel der Restaurierung der Jesuitenkirche in Innsbruck, jener der Wallfahrtskapelle
‚Maria Tax’ in Stans und der Filialkirche ‚St. Korbinian’ in Thal/Assling,“ umreißt Herwig van Staa die vielfältigen
Projekte. „Ich freue mich, dass mit diesen Geldern lokale Initiativen sowohl im urbanen als auch im ländlichen
Raum gestärkt werden, die sich auch - wie viele Beispiele zeigen - durch die Erbringung unzähliger unentgeltlicher
Arbeitsstunden auszeichnen“, betont der Landtagspräsident.
Neben der Förderung von Restaurierungen kulturhistorisch bedeutsamer Bauwerke unterstützt die Landesgedächtnisstiftung
auch infrastrukturelle Maßnahmen in Museen mit überregionaler Bedeutung. Darüber hinaus wird durch
die Stiftung auch die kostengünstige Unterbringung Tiroler StudentInnen in Studentenheimen in ganz Österreich
gefördert.
Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2002
bis zum Jahre 2017 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land
Tirol und von den Tiroler Gemeinden aufgebracht. Das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung setzt sich aus
VertreterInnen der Landesregierung, des Landtages, des Tiroler Gemeindeverbandes, der Stadt Innsbruck sowie verdienter
Persönlichkeiten aus kulturellen Bereichen zusammen. |