Wien (bpd) - Die Geburtsstunde des Leitmediums Fernsehen jährt sich am Sonntag zum 55. Mal. Die zweite
Republik war gerade zehn Jahre alt und der Staatsvertrag erst wenige Tage in Kraft, da begann der ORF als "Österreichisches
Rundsprechwesen" mit seinem Programm.
"Ich habe zum ersten Mal Mitte der 60-er Jahre bewusst ferngesehen", so Medienstaatssekretär Josef
Ostermayer über seine ersten Erfahrungen mit dem Leitmedium Fernsehen. "Die Entwicklung der Medien ist
mit der Entwicklung der Demokratie eng verbunden. Ich freue mich, dass es dem ORF gelungen ist, auf dem Fundament
des Volksbegehrens im Jahre 1964 eine wichtige Rolle als einer der Leitbetriebe in der österreichischen Kultur-
und Medienlandschaft wahrzunehmen", so Ostermayer.
Mit dem zuletzt im Nationalrat verabschiedeten neuen ORF-Gesetz werde eine weitere gesunde Entwicklung des Unternehmens
ermöglicht. Die Herausforderungen würden angesichts einer sich verändernden Markt- und Mediennutzungssituation
stetig wachsen. "Es ist deshalb erfreulich, dass es gelungen ist, die Möglichkeit für zwei Spartenkanäle
und einen wachsenden Anteil an österreichischem Programmen im ORF zu sichern", so Ostermayer abschließend. |