"Halbzeit-Bilanz der OÖ. Landesausstellung 2010   

erstellt am
29. 07. 10

'Renaissance und Reformation'"
Linz (lk) - Am 5. August dieses Jahres startet die OÖ. Landesausstellung 2010 "Renaissance und Reformation" in ihre zweite Halbzeit. Nachdem am 21. Juli die 100.000ste Besucherin geehrte wurde, werden bis zur definitiven Halbzeit, am 5. August, rund 110.000 Besucherinnen und Besucher die Landesausstellung auf Schloss Parz besucht haben.

Zudem erwarten die flankierenden Projekte der Landesausstellung (Zentrum 2010 in Grieskirchen; Ausstellung "Standpunkte. Die Jörger von Tollet und ihre Zeit" auf Schloss Tollet, "Kometor" in Peuerbach; Themenweg "Reformation auf dem Weg" in Wallern und die Ausstellung "Fröhliche Auferstehung" im Evangelischen Museum Oberösterreich in Rutzenmoos) bis dahin rund 40.000 Besucher/innen.

Dies bedeutet, dass von Beginn der Landesausstellung bis zur Halbzeit am 5. August, mehr als 150.000 Menschen wegen der Landesausstellung, wegen "Renaissance und Reformation" im Landl unterwegs waren.


Wertschöpfung für die Region = Wirtschaftsimpuls für die Region
Aus diesen Besucherzahl ergibt sich - unter zu Grunde Legung touristischer Studien, denen zufolge ein/e Landesausstellungsbesucher/in etwa 30 Euro an Wertschöpfung in die Region bringt - dass alleine der bisherige Besuch der Ausstellung eine Wertschöpfung von fünf Millionen Euro in den Bezirk Grieskirchen gebracht hat. Das freilich nicht nur für die Gastronomie, auch für den Handel, das Gewerbe insgesamt und verschiedenste Tourismus- und Freizeiteinrichtungen in der Region.

Dazu gesellt sich noch die Wertschöpfung aus den diversen Bau- und Gestaltungsmaßnahmen im Zuge der Umsetzung und Errichtung der Ausstellung, die sich gemäß der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auf weitere 30 Millionen Euro belaufen dürfte.

Die Landesausstellung ist damit zweifellos ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Wirtschaft, was gerade in Zeiten der Finanzkrise umso bedeutender ist.

Markenbildung für den Bezirk durch überregionale Besucherströme
Ein Aspekt, der in der Bilanz erfolgreicher, überregional bedeutsamer Kulturveranstaltungen zumeist vergessen wird, ist die enorme Marken- und Imagebildung für den Standort. Diese Marken- und Imagebildung rührt vor allem aus der Tatsache, dass natürlich auch viele Gäste von außerhalb des Bezirks Grieskirchen zur Landesausstellung kommen.

Dieser Aspekt kommt gerade im Fall des Landls ganz besonders zum Tragen, weil nämlich ein Gutteil des Bezirks - jetzt abgesehen von Bad Schallerbach - touristisch weit weniger bekannt ist als andere Regionen in unserem Bundesland.

Nachdem sehr viele Gäste der Landesausstellung auch die flankierenden Projekte besuchen, wird der Bezirk als Ausflugs- und Freizeitregion heuer geradezu entdeckt.

Das Angebot, mit dem sich das Landl nachhaltig ein überregional unverkennbar positives Image verschaffen kann, ist umfassend. Dazu zählen:
· Thermen- und Wellnessangebote
· Breites Netz an Rad-, Wander- und Themenwegen
· Kulinarik (Most etc.)
· Historische Städte (z.B. Grieskirchen und Peuerbach)
· Das Landl als Wiege der Renaissance und Reformation (Schlösser, Museen etc.)
· Zeitgenössische Kunst im dezentralen Raum (z.B. der "Kometor")
· Bergbauerlebniswelt Hausruck (z.B. Bahnhof "Scheiben" in Geboltskirchen)

Gleichzeitig freuen sich - wie Umfragen der Touristiker ergeben haben - auch die Landesausstellungswirte über eine deutliche Belebung des Geschäfts, die - bedingt durch die Öffnungszeiten der Landesausstellung - schon in der Vorsaison eingesetzt hat.

Vor allem das Donnerstags- und Freitags-Angebot zum "Schlemmen bei den Wirten", das jeweils einem historischen Thema gewidmet ist, wird besonders gut angenommen.
     
Informationen: http://www.landesausttellung.at    
     
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