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Integration |
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erstellt am
09. 08. 10
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Fekter:
Offensive für Integration
Innenministerin verlangt von Zuwanderern Deutschkenntnisse – werden, erklärt sie im
"Österreich"-Interview. Marek: Ohne Sprachkenntnisse gibt es keine Chancengleichheit
Wien (bmi/övp-pd) - Zuwanderer müssen Deutschkenntnisse und entsprechende Kurse nachweisen sowie
dazugehörige Zeugnisse vorlegen können. So sieht es der Nationale Aktionsplan für Integration vor,
der ausreichende Sprachkenntnisse als Voraussetzung für Zuwanderung nennt.
Zuwanderung besser steuern
Überdies ist im Koalitionsübereinkommen bereits die Rot-Weiß-Rot-Card vereinbart, mit der die Zuwanderung
nach Österreich gezielter gesteuert werden kann. Folgende Kriterien sind Fekter dabei wichtig:
* Ist jemand gut integrierbar?
* Hat er eine Chance am Arbeitsmarkt?
Denn ohne Zuwanderer würde das Beschäftigungssystem schon heute nicht mehr funktionieren, gerade im Pflegebereich.
Aber die Innenministerin stellt klar: "Ich möchte mir eben aussuchen, wer kommen darf."
Marek: ÖVP Wien will Vorschulpflicht bei Kindern mit schlechten Deutschkenntnissen
"Sprache schafft Bewusstsein - wer nicht Deutsch sprechen kann hat es in in der Mehrheitsgesellschaft
nicht leicht.", weiß die Landesparteiobfrau der ÖVP Wien, Christine Marek aus vielen Bürgergesprächen
in Wien.
Das klare Bekenntnis zur deutschen Sprache ist auch ein klares Bekenntnis, sich in die Gesellschaft einfügen
zu wollen. Daher sind die Initiativen der Innenministerin Fekter zum Spracherwerb vor einer geplanten Zuwanderung
nach Österreich auch für die ÖVP Wien Obfrau sehr begrüßenswert.
Integration ist keine Einbahnstraße, das ist den Menschen in Wien bewusst. "Integration braucht klare
Regeln, Meilensteine und Ziele um den Migranten das Einfügen in die Mehrheitsgesellschaft zu erleichtern.
Dabei ist die deutsche Sprache der Schlüssel zur erfolgreichen Integration."
Chancengleichheit schaffen - durch Vorschulpflicht für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen
"Ein besonderes Anliegen ist es mir, dass alle Kinder, die in Wien leben jede Chance bekommen sich
zu entwickeln. Daher erneure ich meine Forderung nach einer Vorschulpflicht bei Kindern mit schlechten Deutschkenntnissen
für Wien."
Dieses Vorschuljahr soll laut Plänen der ÖVP Wien dazu dienen, dass jedes Kind ab der 1. Klasse Volksschule
Deutsch beherrscht, auch wenn die Deuttschkenntnisse vor der Einschulung mangelhaft waren.
"Es ist wichtig, Chancengleichheit herzustellen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich aus dem Sprachdefizit
ein Lerndefizit entwickelt, das von Klasse zu Klasse mitgeschleppt wird.", so Christine Marek.
"Ich will Maßnahmen schaffen, die Kindern in Wien bessere Lebens- und Arbeitsmarktchancen geben. Ohne
Deutschkenntnisse haben die Jugendlichen später keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Das beweist auch die hohe
Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund."
Die SPÖ Stadtregierung hat hier Jahrzehnte weggeschaut - die Probleme an den Wiener Pflichtschulen wurden
einfach ignoriert. Das kann und will die Landesparteiobfrau der ÖVP Wien nicht länger dulden:" Es
wird Zeit zu handeln - im Sinne der Chancengleichheit und zum Wohl unserer Kinder. Wir müssen in Wien Perspektiven
schaffen!" |
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Deutsch ad Marek: Wieder einmal uninformiert und ahnungslos!
Wiener Integrationspolitik: Förderung von Deutschkenntnissen hat höchste Priorität
Wien (spw) - "Als pflichtschuldige Adjutantin von Maria Fekter polemisiert die Wiener ÖVP-Chefin
wieder einmal gegen die Integrationspolitik der Stadtregierung und offenbart doch nur, dass sie von Wien immer
noch keine Ahnung hat!", kommentierte der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Christian Deutsch
entsprechende Äußerungen von Christine Marek. "Während Marek noch herum moniert, haben wir
längst gehandelt: Die Förderung von Deutschkenntnissen von Kindern hat nämlich für die Wiener
Integrationspolitik höchste Priorität", so Deutsch weiter.
Mit Hilfe des "1+1 Fördermodell" werden mit der vorgezogenen Schuleinschreibung sprachliche Probleme
frühzeitig erkannt, damit diese noch vor dem Schuleintritt behoben werden können, informierte Deutsch:
"Es ist dadurch sichergestellt, dass kein Kind mehr ohne ausreichende Deutschkenntnisse in die Volksschule
kommt. Zusätzlich gibt es ein breites Kurs-Angebot für Kinder und Jugendliche mit Sprachschwierigkeiten,
wie zum Beispiel Sommerdeutschkurse in den Schulferien oder im Rahmen von 'StartWien'." Dagegen ist Marek
bislang nur mit der Forderung aufgefallen, den Gratiskindergarten abzuschaffen, der in Wien die erste Bildungseinrichtung
darstellt. Abschließend hielt der Landesparteisekretär fest: "Bevor Marek wieder einmal die Stadt
Wien vorschnell kritisiert, sollte sie sich zumindest über die Faktenlage informieren!" |
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Kickl fordert sofortiges Ende der überflüssigen Einwanderungsdebatte
Für die ÖVP machen ein paar Brocken Deutsch offenbar schon einen qualifizierten
Zuwanderer aus
Wien (fpd) - FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl fordert ein Ende der völlig überflüssigen
Zuwanderungsdebatte. "Weder die Achtung unseres Rechtssystems noch die Kenntnis einiger deutscher Wörter
machen aus einem Zuwanderer eine qualifizierte Arbeitskraft", stellt Kickl fest. Die ÖVP, die diese Diskussion
losgetreten habe, versuche offenbar durch das Formulieren von Pseudo-Auflagen die weitere Masseneinwanderung nach
Österreich zu rechtfertigen.
Kickl fordert die Regierungspolitiker auf, sich von der Illusion zu trennen, dass sich scharenweise hochqualifizierte
Zuwanderer um die Rot-Weiß-Rot-Karte reißen werden. "Hochqualifizierte kommen nicht in ein Land,
in dem sie mit immens hohen Steuern die Sozialleistungen für gering qualifizierte Zuwanderer finanzieren müssen",
so Kickl, der auf entsprechende Vergleichszahlen aus Deutschland verweist. Von 720.000 Menschen, die im Jahr 2009
nach Deutschland eingewandert sind, waren nur rund 12.000 qualifiziert und erschreckende 142 hoch qualifiziert,
wie die Internet-Zeitung www.unzensuriert.at berichtet.
"Österreich braucht weder eine aktive noch ein passive, sondern gar keine Zuwanderungspolitik",
hält Kickl in Anspielung auf die neuerliche Wortspende von Außenminister Spindelegger fest: "Was
wir brauchen, ist hingegen eine wesentlich verbesserte Familienförderung. Denn die Ursache all unserer demographischen
Probleme ist eine zu geringe Geburtenrate. Dort gilt es anzusetzen, anstatt weiter erfolglose Symptombekämpfung
durch noch mehr Zuwanderung zu betreiben." |
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Bucher: Deutsch-Kenntnisse kein Freibrief für Zuwanderung
Fekter soll BZÖ-Ausländer-Check umsetzen
Wien (bzö) - "Die Forderung von ÖVP-Innenministerin Fekter nach Deutsch-Kenntnissen vor einer
Zuwanderung nach Österreich ist viel zu kurz gegriffen. Es kann nicht sein, dass das Beherrschen der deutschen
Sprache ein Freibrief für eine automatische Zuwanderung nach Österreich ist. Deutsch-Kenntnisse sind
für Zuwanderer eine Grundvoraussetzung. Fekter soll lieber das fertige BZÖ-Modell Ausländer-Check
umsetzen, damit sichergestellt ist, dass nur die Guten von den Besten als Schlüsselarbeitskräfte nach
Österreich geholt werden können", so BZÖ-Bündnisobmann Josef Bucher zu den Aussagen von
Fekter.
Dem BZÖ gehe es nicht darum, Zuwanderung generell zu verhindern, wie es die FPÖ wolle, sondern mittels
Punktesystem nach kanadischem oder australischem Vorbild sich diejenigen Arbeitskräfte ins Land zu holen,
die die Wirtschaft wirklich braucht und aus dem eigenen Arbeitslosenpool nicht zu besetzen sind. "Wir wollen
keine Massenzuwanderung in den Sozialstaat sondern befürworten unter strengsten Kriterien eine Zuwanderung
in den Leistungsstaat. Österreich muss sich explizit aussuchen können, welche Ausländer nach Österreich
kommen dürfen", betont Bucher.
Nur wer den "Ausländer-Check" bestehe, dürfe nach Österreich zuwandern, habe dabei aber
noch keinerlei Anspruch auf Familien- und Sozialleistungen des Staates, sondern müsse sich diesen Anspruch
erst erarbeiten. "Durch Leistungen wie legale Arbeit, bezahlte Steuern und Beiträge sowie Integrationsleistungen
können Punkte erarbeitet werden, die einen sukzessiven Zugang zu den Leistungen gewähren. So müssen
der Integrationswille, die Anerkennung der Kultur und der Gesetze, die Sprache sowie eine gesicherte Existenz nachgewiesen
werden", erklärt der BZÖ-Bündnisobmann.
"Der BZÖ-Ausländer-Check ist die einzig praktikable Lösung für eine künftige Zuwanderung.
Das BZÖ wird dieses Modell in der nächstmöglichen Sitzung des Nationalrates beantragen", kündigt
Bucher an. |
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Vassilakou: Schluss mit Rohrstaberlpolitik für Zuwanderer
Anreize für Deutschkurse schaffen statt mit Ausweisung drohen
Wien (grüne) - "Die Landessprache zu können, ist das Herzstück ernst gemeinter
Integrationspolitik. Umso wichtiger ist es, in diesem Bereich keine Rohrstaberlpolitik anzuwenden, sondern Anreize
zu schaffen", sagt die Grüne Vizechefin Maria Vassilakou zu den jüngsten Vorstößen von
Innenministerin Maria Fekter, mangelnde Deutschkenntnisse mit Ausweisung zu sanktionieren. "Den Grad von Deutschkenntnissen
als Drohmittel einzusetzen, pervertiert den Integrationsgedanken. Immer die Sanktion in den Vordergrund zu stellen,
ist typisch für Fekters Hardcore-Politik." Für Vassilakou ist das Erlernen der Landessprache Um
und Auf, um im Beruf erfolgreich zu sein und soziale Kontakte aufbauen zu können. "Daher sollte auch
Österreich nach kanadischem Vorbild vorgehen: Es ist Aufgabe des Staates, ZuwanderInnen einen qualifzierten
Kursplatz kostenlos bereitzustellen. Und es ist Aufgabe der ZuwanderInnen diese Kurse zu absolvieren." |
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