Kunstausstellung auf der Burg Hochosterwitz		erstellt am 13. 08. 10
LR Dobernig: Kombination aus Gemälden, Khevenhüller-Geschichte und Musik als gelungene neue Attraktion Klagenfurt (lpd) - Kulturlandesrat Harald Dobernig besuchte am 11.08. die Burg Hochosterwitz und die neu eröffneten Räumlichkeiten. Die Führung durch die neue Ausstellung, welche die Khevenhüller als Kunstsammler einst und jetzt sowie deren beeindruckende Geschichte vorstellt, übernahm Graf Karl Khevenhüller-Metsch. Auch Fürstin Illy Khevenhüller-Metsch und zwei der ausstellenden Künstler, Rafael Ramírez Máro und der junge aus St. Veit stammende Bildhauer Lorenz Friedrich, nahmen an der Führung teil. "Mit der Kombination aus Gemälden, Geschichten und Musik ist ein herausragendes und spannendes Gesamtkunstwerk in den neu eröffneten Räumen der Burg entstanden", gratulierte Dobernig Khevenhüller-Metsch zur gelungenen Aufwertung der Burg durch die Kunstausstellung. Dobernig hob den großen persönlichen Einsatz der Familie Khevenhüller hervor. Mit den neu adaptierten Räumlichkeiten und der Ausstellung sei ein weiterer Meilenstein in der Kärntner Kunst- und Kulturszene gelegt worden. Im September des Vorjahres übernahm der Kunstliebhaber Karl Khevenhüller-Metsch, der früher als Windmühler in Spanien lebte, die verantwortungsvolle Aufgabe als Burgherr der weit über die Grenzen hinaus bekannten Burg Hochosterwitz. Mit einer beeindruckenden Kunstausstellung über die Geschichte der Familie Khevenhüller, des Landes Kärnten und Europas gelang es dem Burgherrn, Hochosterwitz mit neuem Leben zu erfüllen. Die Ausstellung "Khevenhüller, Temporis pons per saecula" soll einen zeitlichen Bogen über die letzten 450 Jahre Kulturgeschichte zwischen Spanien und Österreich unter Einbindung von vier Generationen der Khevenhüller spannen. Der chilenische Künstler Alejandro DeCinti zeigt Werke, die Khevenhüller-Metsch als den "Tanz der Hände" bezeichnet. Auch die Gemälde der Fürsten- und Grafenfamilie wurden von ihm aufgrund bereitgestellter Fotos geschaffen. Eine Symbiose dazu stellen die aus Holz gefertigten lebensgroßen Hände von Friedrich dar. "Meine Werke erklären sich von selbst", ließ der Künstler wissen. Máro`s Bilder bringen vor allem Gefühle, Gedanken und Visionen zum Ausdruck. Mit den Bildern von Oscar Villalón werden die Eindrücke von Venedig vermittelt, die Hans Khevenhüller bei seinen vielen Aufenthalten in Venedig gesammelt habe. INFO: Zur Ausstellung, die noch bis 15. September geöffnet ist, wurde auch eine Publikation mit Geschichte und Bildern herausgegeben.
Informationen: http://www.burg-hochosterwitz.com
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