Klagenfurter Unternehmen gelang Meilenstein im Gesundheitswesen   

erstellt am
13. 08. 10

PCS präsentierte neue Software - LH Dörfler dankte für Forschungs-Engagement - Wichtiger Beitrag zum Forschungsstandort Kärnten und große Chance für Dienstleister
Klagenfurt (lpd) - Dem Klagenfurter Unternehmen PCS (Professional Clinical Software GmbH.) ist nun mit der "phi-Technology" ein Meilenstein im Gesundheitswesen gelungen. Am Abend des 11.08. wurde von Alfred Amann (PCS-Country Manager) und Erich Kramer (PCS-Technical Manager) das Projekt näher vorgestellt. An der gemeinsamen Pressekonferenz nahm auch Technologiereferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler teil, der dem PCS-Team zu diesem Fortschritt herzlich gratulierte.

Wie Amann sagte, sei mit der neuen Technologie ein großer Schritt nach vorne gemacht worden. Der Gesundheitsbereich stelle immer größere Anforderungen in Richtung Kommunikation und Standardisierung, die umfassend einsetzbare phi-Technology könne die Lücke zwischen Technologieanbietern und medizinischen Leistungserbringern schließen. Mit dieser Technologie, vorangebracht durch Forschungsförderungsmittel, darunter auch vom KWF (Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds), könne das bisherige Premiumprodukt von PCS, das Patidoc, durch neue Funktionen technisch erweitert und optimiert werden.

Man wolle dem Trend und der Aufgabe zu "durchgängiger Betreuung, Information, Dokumentation, Verfügbarkeit" optimal nachkommen und die "internen" IT-Systeme (wie etwa KIS (Krankenhausinformationssystem) durch "externe" Kommunikation mit anderen Organisationen und Systemen ermöglichen, vernetzen und sicherstellen, so die PCS-Verantwortlichen. Integration der Gesundheitsbereiche, günstigere Wartung und vor allem die Ersparnis von Zeit und Geld durch einfachere Schnittstellen im Interesse des Patientenwohls wurden als Vorteile angeführt.

Der Landeshauptmann unterstrich die Notwendigkeit, durch hochwertige Systeme und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnologie die Weiterentwicklung und die Effizienzerhöhung des Gesundheitswesens wesentlich zu unterstützen. Damit werde den Anforderungen des Gesundheitssektors, wie etwa demografischer Wandel, Rechnung getragen. Durch integrierte Informationssysteme solle die Effizienz und Effektivität im Dienst des Patienten und seiner Heilung verbessert werden.

Dörfler wies auf den Forschungsstandort Kärnten hin, der durch entscheidende Initiativen und Investitionen Platz österreichweit drei errungen habe. Auch bei den Kärntner Krankenhäusern sei nun die Chance gegeben, Verbesserungen bei der Arbeitsqualität der Mitarbeiter ebenso zu erreichen wie bei den Kostenstrukturen. Die Optimierung der Systeme werde immer wichtiger. Der Landeshauptmann bezog sich auch auf die vorjährige Studie von BAK Basel, wonach Kärnten im Vergleich zu mehreren Nachbarländern bei Innovationskraft und Bildung ausgezeichnet bewertet wurde. Dörfler dankte für das intensive Engagement von PCS, auch weiterhin wettbewerbsfit zu bleiben. Das sei auch ein großer Erfolg für das Forschungsland Kärnten.

PCS wurde 1987 in Klagenfurt gegründet. Heute beschäftigt PCS, das zur TBS-Gruppe gehört, an die 60 Mitarbeiter. Es ist das Software-Kompetenzzentrum für E-Health, medizinische Software und Telemedizin. Neben der Innovation der phi-Technology ist PCS vor allem für das Produkt Patidok (ein vielseitiges Krankenhausinformationssystem) bekannt.
     
Informationen: http://www.pcs.at    
     
zurück