…an der Großglocknerstraße, in 2.369 m Seehöhe
Salzburg (Grohag) - Auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe, in 2.369 m Seehöhe, errichtete die
KELAG Netz GmbH in Kooperation mit der Großglockner Hochalpenstraßen AG die höchst gelegene E-Ladesäule
der Welt.
Diese moderne Ladesäule ist mit dem für E-Fahrzeuge in Europa vorgesehenen Mennekes-Steckern ausgerüstet.
"Die Batterien von zwei Fahrzeugen kann gleichzeitig mit je 22 kW aufgeladen werden. Damit kann ein elektrisch
betriebener Mittelklassewagen in rund einer Stunde 'vollgetankt' werden", erläutert Kelag-Vorstandssprecher
Hermann Egger. Ab sofort kann jedes Elektroauto die E-Ladesäule auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe nutzen.
Mit dem Tesla von Essen nach Istanbul
In etwa ein Monat nach der Errichtung der Ladestation, am 18. September 2010, macht ein E-Sportwagen Tesla von
RWE auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe Station - auf seiner 13 Tage dauernden und 4.000 km langen Fahrt von der
europäischen Kulturhauptstadt Essen in die europäische Kulturhauptstadt Istanbul. Diese Fahrt soll beweisen,
dass mit Elektro-Autos auch große Strecken bewältigt werden können. Die Etappe über die Großglockner
Hochalpenstraße wird zeigen, dass E-Autos auch problemlos anspruchsvolle Bergstraßen bewältigen
können.
1. Int. Leistungsschau Elektromobilität Großglockner
Am 26. August 2010 veranstaltet die Großglockner Hochalpenstraßen AG, gemeinsam mit Raiffeisen-Leasing
und weiteren Partnern eine hochkarätige Leistungsschau mit ca. 50 Elektro-Modellen auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Bereits am Vortag ist es für Medienvertreter (ab 15.00 Uhr) möglich an einer Testfahrt teilzunehmen (Treffpunkt
mit Start Kassenstelle Ferleiten). Neben höchstrangigen politischen Vertretern werden praktisch alle relevanten
Experten und Vertreter der "Elektromobilitäts-Szene" den Weg über die Großglockner Hochalpenstraße
zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe einschlagen, um den Gästen und Besuchern - auch anhand von Infoständern
und Testfahrten - die tatsächlich Leistungsfähigkeit vor Augen zu führen.
Die Großglockner-Hochalpenstraße
Jährlich befahren ca. 900.000 Gäste die 1935 eröffneten Großglockner Hochalpenstraße,
um die grandiose Bergwelt, die Pasterze, den größten Gletscher der Ostalpen und den mit 3.798 Meter
höchsten Berg Österreichs zu erleben. "Derzeit sind nur wenige Elektro-Autos auf unseren Straßen
unterwegs", sagt Johannes Hörl kaufmännischer Direktor der Großglockner Hochalpenstraßen
AG. "Dies wird sich aber in den nächsten Jahren ändern und wir erwarten vermehrt Besucher mit Elektroautos
auf unserer Straße. Wir wollen unseren Gästen eine gute Ladeinfrastruktur bieten und so einen Beitrag
zur umweltfreundlichen Mobilität leisten."
Zur Geschichte der Kaiser-Franz-Josef-Höhe
1856 wanderte seine Majestät Kaiser Franz Joseph von Heiligenblut am Fuße des Großglockners zu
jener Stelle in 2.369 m Seehöhe, die seither "Kaiser-Franz-Josefs-Höhe" heißt. Von hier
können Besucher das beeindruckende Panorama des Großglockners und der Pasterze genießen. Genau
an diesem Punkt können per sofort Batterien von E-Fahrzeugen geladen werden. Seit der Inbetriebnahme der Großglockner
Hochalpenstraße im Jahr 1935 - also seit einem Dreivierteljahrhundert - kann diese Stelle bequem mit dem
Auto erreicht werden. |