LH Niessl bei Gedenktag des k.u.k. Infanterieregiments 76   

erstellt am
23. 08. 10

Gedenkfeier zur Gründung vor 150 Jahren in der Benedek-Kaserne
Eisenstadt (blms) – 1860 wurde das k.u.k. Infanterieregiment als ungarischer Truppenkörper gegründet. Eine Gedenkfeier in der Bruckneudorfer Benedek-Kaserne erinnerte heute an die Gründung vor 150 Jahren. Landeshauptmann Hans Niessl nahm am Gedenktag in Bruckneudorf teil: „Am Gedenktag verbinden sich Tradition und Moderne, Geschichtliches und Neues. Das Traditionsregiment macht Geschichte erlebbar – es ist wichtig, dass Geschichte und Tradition gepflegt werden“. LH Niessl sprach in seiner Festrede auch über aktuelle Sicherheitsthemen.

Vor 150 Jahren wurde aus den Regimenten Nr. 43 und 49 durch eine Umgliederung der k.u.k. Infanterie das k.u.k. Infanterieregiment Freiherr von Salis-Soglio Nr. 76 gegründet. Ergänzungsbezirk war das Komitat und die königliche Freistadt Ödenburg. Das IR 76 war ein ungarischer Truppenkörper, dessen Mannschaften zum überwiegenden Teil aus deutschsprachigen Soldaten bestanden. Schwere Kampfhandlungen, wie etwa 1917 an der Isonzoschlacht und an der Piave, blieben dem Regiment nicht erspart.

„Geschichte ist nicht nur Geschehens, sondern Geschichtetes – also der Boden, auf dem wir stehen und bauen“, sagte heute Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Festrede beim Gedenktag in Bruckneudorf. Es sei daher wichtig, dass Geschichte und Tradition gepflegt werden, so der Landeshauptmann und bedankte sich beim k.u.k. Infanterieregiment 76, dem Obmann und den Mitgliedern. „Das Traditionsregiment macht Geschichte erlebbar, die diesjährige Gedenkfeier hat einen ganz besonderen Stellenwert – das Infanterieregiment ist vor genau 150 Jahren gegründet worden“.

„Am Gedenktag verbinden sich hier in der Benedek-Kaserne Tradition und Moderne, Geschichtliches und Neues“, so der Landeshauptmann und betonte die Notwendigkeit der Investitionen in den Standort Bruckneudorf, weiters nahm er auch zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen Stellung. „Ich bekenne mich dazu, dass wir in der Grenzregion mehr Polizei brauchen, ich bekenne mich dazu, dass wir ein schlagkräftiges Österreichisches Bundesheer brauchen, ich bekenne mich zum Assistenzeinsatz, der hier seit 1990 geleistet wird. Die Soldaten verdienen Dank, Respekt und Anerkennung für die großartigen Verdienste um die Sicherheit im Land!“
     
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