Bozen (lpa) - Die russischen Regionen Kamtschatka und Altai besucht Landeshauptmann Luis Durnwalder in dieser
Woche. Durnwalder wird in beiden Regionen nicht nur mit Vertretern der Regierungen, der Wirtschaft und Universitäten
zusammenkommen, sondern auch Unternehmen und touristische Einrichtungen besuchen.
Die Bereiche Handel und Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur umfassen die Partnerschaftsabkommen, die Durnwalder
mit dem Gouverneur von Kamtschatka bereits unterzeichnet hat und mit jenem von Altai noch in dieser Woche unterzeichnen
wird. Vor der Umsetzung konkreter Projekte der Zusammenarbeit wird sich der Landeshauptmann in dieser Woche vor
Ort über die Gegebenheiten informieren und Möglichkeiten der Kooperation ausloten.
Heute Abend wird Durnwalder deshalb über Moskau zunächst nach Petropawlowsk, der Hauptstadt Kamtschatkas,
abreisen. Dort stehen Gespräche mit den für Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Bildung und Wissenschaft sowie
Energie zuständigen Ministern sowie mit Vertretern führender Unternehmen auf dem Programm. "Unsere
Partnerschaft zielt in erster Linie auf einen Austausch zwischen unserer Wirtschaft und jener in Kamtschatka, es
geht aber auch um einen Austausch zwischen Forschungs- und Kultureinrichtungen", so der Landeshauptmann, der
zudem das Interesse Kamtschatkas an der Südtiroler Alpintechnologie und am Know How im Aufbau von Wintersportgebieten
anführt.
Ende der Woche geht es für Durnwalder weiter in die Region Altai in Sibirien, die im Grenzgebiet zu Kasachstan,
der Mongolei und China liegt. In der Hauptstadt Barnaul wird der Landeshauptmann mit dem Gouverneur Altais ein
formelles Partnerschaftsabkommen abschließen. "Auch hier geht es in erster Linie um den Wintersport,
um die entsprechende Erschließung und unsere jahrelange Erfahrung in diesem Bereich", so Durnwalder. |