St, Pölten (nöwpd) - Obwohl Niederösterreichs Bergwelt keinen
fast 3.000er wie Oberösterreich mit dem Dachstein aufbieten kann, machen im Land unter der Enns fast genauso
viel Ausländer Winterurlaub wie im Land ober der Enns. In ihrem Bericht über den Tourismus in der Wintersaison
2009/2010 beziffert die Statistik Austria die Ankünfte von ausländischen Gästen mit 283.240 für
Niederösterreich und mit 288.840 für Oberösterreich.
Deutlich hingegen fällt der Vergleich der Nächtigungszahlen aus, wo Oberösterreich mit 825.329 gegenüber
618.185 vorn liegt. Das erklärt sich allerdings einfach daraus, dass Oberösterreich 200.000 mehr Nächtigungen
als Niederösterreich allein mit Gästen aus dem viel näheren Deutschland erzielt hat (OÖ 825.329
: NÖ 618.185).
Umgekehrt verzeichnete Niederösterreich mehr Ankünfte und mehr Nächtigungen als Oberösterreich
aus Ungarn, Rumänien, Polen, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Russland, Ukraine, England, Frankreich, Schweden,
USA, Spanien, Japan, Norwegen, Finnland und dem übrigen ehemaligen Jugoslawien.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer des ausländischen Gastes belief sich in der Wintersaison 2009/2010
in Österreich auf 4,5 Nächtigungen mit einem ausgeprägten West-Ost-Gefälle. Dieses reicht von
5,2 Nächtigungen pro Nase in Tirol bis zu 2,2 in Niederösterreich. |