Familienfest auf der Freyung am 4. und 5. September: Infos rund um Wiener
Landwirtschaft, Kinderprogramm, Willi Resetarits und Ernst Molden
Wien (rk) - Zum insgesamt siebenten Mal findet am Samstag 4. und Sonntag 5. September das Wiener
Bäuerinnen- und Bauernfest auf der Freyung statt. Im Mittelpunkt stehen an diesem Wochenende die köstlichen
Produkte und hervorragenden Leistungen der Wiener Landwirte, die einen entscheidenden Beitrag zur international
bekannten hohen Lebensqualität Wiens leisten: "Mit dem Fest wollen wir als Stadt Wien uns bei den Wiener
Landwirtinnen, Gärtnerinnen und Winzerinnen bedanken, den Wienerinnen und Wienern die gemeinsamen Erfolge
präsentieren und natürlich auch gemeinsam feiern. Schließlich ist es für eine Großstadt
einzigartig über ein eigene Landwirtschaft in diesem Ausmaß zu verfügen", sagt Umweltstadträtin
Ulli Sima. Dazu gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und jede Menge gute Musik: Ein besonderer Höhepunkt
ist dieses Jahr der Auftritt von Willi Resetarits und Ernst Molden, die gemeinsam Wienerisches singen und spielen.
Öko-Event mit Schmankerln der Wiener Landwirte, Wiener Wien und guter Musik
Neben Informationen rund um die Wiener Landwirtschaft gibt es am Wochenende vor Schulbeginn auch ein breites
Angebot für die jungen Besucher im "Kids-Corner" - mit Tierquiz, Basteleien und vielen Angeboten
aus dem EULE-Programm, dem großen Umweltbildungsprogramm der Stadt Wien. Für die BesucherInnen gibt
es auch zahlreiche Köstlichkeiten und Schmankerln von den Wiener Landwirten, den Gärtnern und den Winzern.
Besonders beliebt am Bauern- und Bäuerinnenfest ist die große Wiener Weinbar, an der es ausschließlich
köstliche Tropfen aus Wien gibt: Nämlich die Finalisten des Wiener Weinpreis 2010. Mit dabei auch das
Weingut der Stadt Wien, das Weingut Cobenzl, das jährlich rund 1500 Hektoliter Wein produziert. Die MA 31
- Wiener Wasserwerke bietet an der Wasserbar köstliches Wiener Hochquellwasser an. Dazu gibt es Livemusik
und Unterhaltungsprogramm - neben Willi Resetarits und Ernst Molden tritt auch Birgit Denk auf.
Beim Bäuerinnen- und Bauernfest handelt es sich auch um ein so genanntes "Öko-Event." Das Fest
auf der Freyung erfüllt sogar alle Kriterien eines Öko-Events: Kein Einweggeschirr in der Gastronomie,
Strom aus der "Steckdose" statt vom Aggregat, direkte Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
und Abfalltrennung.
16 Prozent landwirtschaftliche Fläche in Wien
Es ist eine Besonderheit für eine Millionenstadt, dermaßen viel landwirtschaftliche Produktion
in der Stadt zu haben: Mehr als 6.000 Hektar der Fläche Wiens werden landwirtschaftlich genutzt, es gibt rund
700 landwirtschaftliche Betriebe. Aus den Glashäusern und von den Feldern gelangen jährlich 32 Millionen
Stück Gurken, 18.000 Tonnen Paradeiser, 44,5 Millionen Stück Paprika, 6 Millionen Salathäuptln und
fünf Millionen Bund Radieschen in die Regale. 700 Hektar werden als Weinbaufläche genutzt. "Wir
sind stolz auf die Leistungen der Wiener Landwirte, Gärtner und Winzer. Die Produkte aus Wien sind garantiert
gentechnikfrei und zudem von hoher Qualität", sagt Umweltstadträtin Ulli Sima, die in diesem Zusammenhang
auch auf die Bedeutung der Wiener Landwirtschaft für den Klimaschutz hinweist: Die kurzen Transportwege sind
ein aktiver Beitrag zur Reduktion der Klima schädigenden Gase. Zudem wirtschaften die Wiener Betriebe umweltfreundlich:
Im Glashausbetrieb werden heute etwa Schädlinge durch Nützlinge bekämpft. Die Wiener Landwirte sorgen
zudem für den Erhalt der Erholungsflächen für die Stadtbevölkerung, die Landwirtschaft bringt
Farbe und Vielfalt in die städtische Landschaft.
Wiener Bäuerinnen- und Bauernfest am 4. und 5. September auf der Freyung: Samstag, 10 bis 18 Uhr, Sonntag
von 10 bis 17 Uhr, Eintritt frei. Offizieller Festakt mit Bürgermeister Michael Häupl und Umweltstadträtin
Ulli Sima am Samstag, 4. September um 16.00 Uhr. |