Kindergärten in Mattersburg    

erstellt am
06. 09. 10

Mattersburg (stadt) - Auch in Mattersburg hat das neue Kindergartenjahr begonnen. Kinderbetreuung hat hier schon immer einen hohen Stellenwert. Erst im Vorjahr wurde der moderne Bewegungskindergarten in der Mühlgasse in Betrieb genommen. Insgesamt gibt es fünf Kindergärten in der Stadt (Mühlgasse, Hochstraße, Auwinkl, Walbersdorf, Pfarrkindergarten).

Hohe Geburtenrate
Grund für den Bau des neuen Kindergartens war die hohe Geburtenrate (in den letzten Jahren 60-70 Kinder pro Jahr) und der starke Zuzug in die Stadt. Bürgermeisterin Ingrid Salamon: "Kinder und Bewegung gehören untrennbar zusammen. Allerorts wird heute über Bewegungsmangel bei Kindern gesprochen. Wir wollten diesem Umstand mit dem Bewegungskindergarten entgegenwirken." Sowohl in einer eigenen Turnhalle als auch im Freien können sich die Kinder austoben. Seit Frühling 2010 läuft das Projekt "Turnkids" im KG Mühlgasse. Dabei werden vom ASKÖ Kunstturnen Mattersburg täglich Turnstunden mit den Kindern der fünf Kindergärten durchgeführt.

Der KG in der Mühlgasse ist der 5. Kindergarten der Stadt. Die Lage ist optimal: Zentrumsnah und doch idyllisch im Grünen gelegen. Das Grundstück für den Kindergarten ist ca. 4200 qm groß, insgesamt 42 Kinder in 2 Gruppen werden hier betreut. Die Baukosten betrugen ca. 2,5 Mio. Euro.

830.000 Euro jährlich für Kinderbetreuung in den Kindergärten
In der Stadtgemeinde Mattersburg besuchen derzeit 284 Kinder die 5 Kindergärten der Stadt. Jedes Jahr werden seitens der Gemeinde 830.000 Euro für die Kinderbetreuung in den Kindergärten ausgegeben, das sind ca. 265 Euro pro Kind und Monat.

Seit 1. September 2009 ist der Besuch der 5 Kindergärten und der Kinderkrippe in Mattersburg gratis.
Die Beiträge wurden so gestaffelt, dass die Förderung des Landes den für die Eltern zu zahlenden Betrag ersetzt. Der Höchstbeitrag für eine Betreuung von über 40 Wochenstunden beträgt somit 45 Euro für ein Kindergartenkind und 90 Euro für ein Kind in der Kinderkrippe. Den Eltern bleiben nur die Kosten für das Essen (3,40 Euro pro Portion) und der monatliche Bastelbeitrag von 3 Euro übrig. "Wir wollen uns diese Summe bewusst leisten, um zu zeigen, wie sehr uns die Kinderbetreuung in unserer Stadt am Herzen liegt", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
     
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