Europaregion setzt auf Elektromobilität   

erstellt am
02. 09. 10

Netz an Stromtankstellen entlang des Grünen Brenner Korridors
Innsbruck (lk) - Elektromobilität soll eine wichtige Säule für den „Grünen Brenner Korridor“, einem Projekt zur Vernetzung von Energie- und Umwelttechnologie entlang der Bennerachse, werden. Das haben die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sowie der Südtiroler Energielandesrat Michl Laimer und Mobilitäts- und Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann bei einem Treffen im Büro der Europaregion in Bozen beschlossen.

„Wir können mit sauberer Mobilität nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch den Wirtschafts- und Technologiestandort stärken“, ist LRin Zoller-Frischauf vom gemeinsamen Projekt der Europaregion überzeugt. Durch die bei der Tiroler Zukunftsstiftung eingerichtete Arbeitsgruppe Elektromobilität kann Tirol bereits viel Erfahrung und Know-how zum Thema Elektromobilität einbringen. „Rechtzeitig in neue Technologien zu investieren, stärkt innovative Unternehmen und schafft attraktive Arbeitsplätze“, weiß auch Südtirols Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann.

Neben dem Brenner Basistunnel ist die Elektromobilität ein wichtiger Schritt in Richtung umweltverträglicher Verkehr entlang der Brennerachse, sind sich die Regierungsmitglieder aus Tirol und Südtirol einig. Im Rahmen des „Leuchtturmprojekt E-Mobilität“ soll deshalb ein umfassendes Elektromobilitätskonzept erarbeitet werden. Ziel ist es, Elektromobilität konkurrenzfähig zu machen und ein zukunftssicheres Batteriewechselsystem zu entwickeln und zu testen.

Zentraler Punkt des Projekts, das auch beim Österreichischen Klimafonds eingereicht wurde, ist der Aufbau eines Netzes an „sauberen“ Tankstellen entlang der Brennerstrecke. Neben den Stromtankstellen für Elektroautos setzt der Südtiroler Energielandesrat Michl Laimer auch auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff. Zwischen München und Verona soll auch eine Wasserstoffmeile entstehen.
     
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