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Weitere Hilfslieferung aus Österreich nach Pakistan |
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Katastrophenhilfe Wien (bmi) - "Die pakistanische Regierung hat angesichts der katastrophalen Lage im Land ein neuerliches Hilfeersuchen gestellt", sagt Innenministerin Maria Fekter. "Wir haben sofort darauf reagiert und mit Logistikunterstützung des Hilfswerks Austria International werden 1.000 Nothilfe-Pakete vor Ort eingekauft." Die Nothilfe-Pakete werden hochwertige Lebensmittel sowie Hygieneartikel enthalten und Familien drei Monate lang die schlimmste Not lindern. Sie werden in Camps in den Regionen Punjab und Sindh verteilt werden. Schwere Monsunregenfälle haben am 21. und 22. Juli 2010 in den nordwestlichen Regionen Pakistans Sturzfluten und massive Überschwemmungen ausgelöst. In Folge weiterer Monsunregenfälle in den darauffolgenden Wochen haben sich die Überflutungen auch auf tiefer liegende Gebiete des Landes ausgeweitet. Nach bisherigen Informationen dürften von der Katastrophe über 15 Millionen Menschen unmittelbar betroffen sein. Die Überschwemmungen kosteten bisher mindestens 1.500 Menschen das Leben, an die 900.000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört und das endgültige Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht feststellbar. Laut pakistanischen Zivilschutzbehörden handelt es sich um die schlimmste Flutkatastrophe seit mehr als 80 Jahren. Der gesamte Hilfseinsatz wird vom Bundesministerium für Inneres im Rahmen seiner Zuständigkeit für die internationale Katastrophenhilfe und das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement organisiert. |
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Informationen: http://www.bmi.gv.at | ||
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