Schulbeginn: Entwicklungen, Reform und die Wünsche der Schullandesräte   

erstellt am
10. 09. 10

Bozen (lpa) - Noch ein Wochenende, dann sind auch diese Sommerferien für die Schüler im ganzen Land zu Ende. Anlass für die Schullandesräte Sabina Kasslatter Mur, Hans Berger, Florian Mussner und Christian Tommasini, einen Blick auf das neue Schuljahr zu werfen, auf die Bedeutung der Schulbildung und die Oberstufenreform. Und natürlich Anlass, allen Schülern und Lehrern einen guten Start zu wünschen.

Nachdem bereits in dieser Woche rund jeder zehnte Schüler in das neue Schuljahr gestartet ist, geht's für das Gros der Schüler am Montag los. "Das ist für alle ein wichtiger Tag, besonders aufregend wird er aber für all jene, die in eine neue Schulstufe eintreten", so Kasslatter Mur. Die Landesrätin sieht - wie ihre drei Kollegen - die Südtiroler Bildungswelt für den Schulbeginn aber gut gerüstet. "Unsere Schulen, unsere Lehrpersonen sind imstande, die Schüler dort abzuholen, wo sie stehen, und sie kompetent durch das Schuljahr zu begleiten", so Kasslatter Mur, die ergänzt: "Kindergarten und Schule haben die Aufgabe, den Erziehungs- und Bildungsauftrag bestmöglich zu erfüllen, um unseren Kindern das Rüstzeug zu vermitteln, das sie zur Erfüllung ihrer Lebensvorstellungen brauchen."

Wichtige Entwicklungen stehen im anstehenden Schuljahr im Übrigen nicht nur für die Schüler an, sondern auch für die Schule selbst. So wird die Landesregierung in den nächsten Wochen die Oberstufenreform in konkrete Formen gießen, etwa mit der Festschreibung, wo welche Schultypen angeboten werden. Als Ziel geben die Landesräte Kasslatter Mur, Berger, Mussner und Tommasini an, ein Schulsystem zu schaffen, "das die Bedürfnisse von Schülern und Familien, aber auch die Besonderheiten des Landes berücksichtigt".

"Um am Wissen und in ihrer Persönlichkeit wachsen zu können, ist die Schule für unsere Jugendlichen ein guter Nährboden", betont darüber hinaus Landesrat Berger. Ein Nährboden, der auch geschätzt wird, analysiert man etwa die Schülerzahlen. Sie steigen trotz konstanter Geburtenraten Jahr für Jahr. "Dies sicher nicht nur, weil die Bildungspflicht angehoben worden ist, sondern weil die Familien offensichtlich die Bedeutung einer gediegenen Grundbildung ihrer Jugendlichen sehr hoch einschätzen", so die Landesräte.

Entsprechend wichtig seien deshalb auch die Investitionen in die Bildung, also in Schule und Schulen. "Wir müssen auch mit geeigneten Einrichtungen die bestmöglichen Voraussetzungen für ein innovatives und erfolgreiches Unterrichten schaffen", so Landesrat Mussner, denn: "Eine gute Schulbildung der heranwachsenden Generationen ist ein Garant für eine positive Entwicklung unseres Landes."

Zum Schulauftakt gibt's abschließend auch die besten Wünsche der zuständigen Landesräte Kasslatter Mur, Berger, Mussner und Tommasini: "Wir wünschen allen Schülern, Direktoren, Lehrpersonen und dem nicht unterrichtenden Personal an den Schulen einen guten Schulbeginn und ein erfolgreiches Schuljahr und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und den Familien."
     
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