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Marek: Start des Führungskräfteprogramms "Zukunft.Frauen" |
erstellt am |
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BMWFJ unterstützt und fördert in Kooperation mit WKÖ und IV Frauen auf dem Weg
ins Topmanagement Wien (bmwfj) - "Je höher eine neu zu besetzende Position in einem Unternehmen ist, umso weniger Bewerbungen gibt es von Frauen, weil diese oft zu hohe Ansprüche an sich selber stellen. Wir brauchen die Frauen aber in Spitzenpositionen und daher müssen wir ihnen den Rücken stärken, ihnen Mut machen, ihr Selbstvertrauen wecken", betonte Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, am 09.09. gemeinsam mit WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser und IV-Generalsekretär Markus Beyrer anlässlich des Starts des ersten Durchgangs von "Zukunft.Frauen", dem neuen Führungskräfteprogramm von Wirtschaftsministerium, Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Industriellenvereinigung (IV) für Frauen auf dem Weg ins Topmanagement. Ziel des Führungskräfteprogramms "Zukunft.Frauen" ist es, qualifizierte Frauen, die in ihrem Unternehmen als potenzielle Kandidatinnen für einen Führungsjob gelten, im Rahmen von insgesamt neun berufsbegleitenden Modulen zu fördern und für diese Aufgabe vorzubereiten. "Eine Studie der Karmasin-Motivforschung im Auftrag des Wirtschaftsministeriums zeigt, dass für Frauen in Österreich einerseits optimale Rahmenbedingungen wichtig sind, damit sie sich für einen Führungsjob bewerben. Andererseits fehlen ihnen oftmals - selbst bei Top-Qualifikation - aber auch die Motivation und das Selbstbewusstsein für einen Führungsjob. Mit dem Führungskräfteprogramm 'Zukunft.Frauen' wollen wir hier aktiv gegensteuern", so Marek. Ziel dieses Programms nach norwegischem Vorbild sei es, qualifizierte Frauen, die in ihrem Unternehmen als potenzielle Kandidatinnen für einen Führungsjob gelten, auf ihrem Weg an die Spitze zu unterstützen und optimal für die Übernahme von Management- und Aufsichtsratspositionen vorzubereiten. Mehr Gewinn durch gemischte Führungsgremien "Es ist schlichtweg eine Frage von Business und weniger von sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung, dass Frauen in den Unternehmen auch in Top-Positionen gleichermaßen vertreten sind. Warum glauben Unternehmen erfolgreich zu sein, wenn sie ihre Talente ausschließlich aus 50 Prozent der Bevölkerung rekrutieren? ", so die Staatssekretärin weiter. "Unternehmen mit gemischten Führungsgremien erwirtschaften mehr Gewinn, sind krisentstabiler und sowohl ökonomisch als auch hinsichtlich der Unternehmenskultur signifikant erfolgreicher", so die Staatssekretärin, die in diesem Zusammenhang auf eine erst kürzlich im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellte aktuelle Analyse bestehender nationaler und internationaler Studien durch das Institut für Höhere Studien (IHS) verweist. Wer auf Frauen verzichtet, verzichtet auf einen Teil des Erfolgs! WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser, beschreibt die Förderung von Frauen in Führungspositionen als ureigenes Anliegen der Wirtschaft. „Frauen zählen angesichts des demografischen Wandels zu den Schlüsselarbeitskräften der Zukunft. Aber nicht nur das: Unternehmen, die auf allen Ebenen - auch - auf Frauen setzen, sind auch wirtschaftlich erfolgreicher als solche, die das nicht tun. Das Programm Zukunft.Frauen bietet den ersten 22 Teilnehmerinnen neben dem fachlichen Rüstzeug vor allem auch ein Netzwerk, um auf ihrem Weg in die Vorstandsetagen und Aufsichtsräte zu reüssieren.“ Industrie: Wir leben unsere Verantwortung "Österreich braucht mehr Frauen in Führungspositionen - nicht nur aus Gerechtigkeitsgründen sondern aus ökonomischer Vernunft", ist auch Markus Beyrer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung und Mitinitiator des Führungskräfteprogramms, überzeugt. "Die österreichische Industrie ist sich ihrer Verantwortung bewusst, mehr noch: Wir leben unsere Verantwortung. In diesem Sinne freue ich mich, dass es uns gemeinsam mit WKÖ und BMWFJ gelungen ist, das erste Führungskräfteprogramm für Frauen in Österreich zu initiieren." Erster Durchgang - Führungskräfteprogramm "Zukunft.Frauen" Das Programm - dessen erster Durchgang von September 2010 bis Februar 2011 läuft - umfasst verschiedenste Themen, wie Unternehmensführung, Personalmanagement und Aufsichtsratstätigkeit, aber auch sogenannte Soft Skills, wie Rhetorik und Präsentation, Konfliktmanagement sowie Verhandlungsführung und Leadership. Ebenso wichtiger Bestandteil des Führungskräfteprogramms ist das laufende Vernetzen und Austauschen mit österreichischen und internationalen Topmanagern im Rahmen von Kamingesprächen. Aufgrund des regen Interesses ist bereits der zweite Durchgang ab Jänner 2011 geplant. |
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Informationen: http://www.zukunft-frauen.at | ||
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