LH Pröll: Krems und Wachau bieten unverwechselbare Filmkulisse
St. Pölten (nlk) - Der zweiteilige Fernsehspielfilm "Vermisst" wird primär in Krems
und Umgebung gedreht. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer vergangenen Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll beschlossen, für die Herstellung dieses Filmes einen Finanzierungszuschuss in der Höhe
von 200.000 Euro zu gewähren. Zusammen mit Donau Tourismus (Zuschuss in der Höhe von 50.000 Euro) stellt
das Land Niederösterreich insgesamt 250.000 Euro zur Produktion dieses Filmes bereit. "Krems und die
Wachau bieten seit den fünfziger Jahren eine unverwechselbare Filmkulisse. Als Mittelpunkt dieses Filmes wird
die Region maßgeblich von diesem Film profitieren. Neben den Ausgaben für die Produktion kommen zahlreiche
touristisch wertvolle Niederösterreichszenen zum Tragen, die einem großen österreichischen und
europäischen Publikum präsentiert werden", so Landeshauptmann Pröll.
Der Film handelt von einer Familie, die in Krems lebt. Am Abend vor ihrem 18. Geburtstag verschwindet die Tochter.
Das Verschwinden des Mädchens stellt den Zusammenhalt der Familie auf eine Zerreißprobe, Ungereimtheiten
tauchen auf, gegenseitige Schuldzuweisungen einerseits, andererseits der Versuch, die Normalität aufrechtzuerhalten,
drohen die Familie zum Zerbrechen zu bringen. Die Ermittlungen ziehen immer weitere Kreise, bis sie in die eigene
Familie führen.
Die MR Film Kurt Mrkwicka Ges. m. b. H. erhält für die Herstellung des Krimi-Zweiteilers finanzielle
Unterstützung für ein Format, das in Spanien zum Quotenhit wurde. Das Land Niederösterreich stellt
einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung. Weitere 50.000 Euro steuert Donau
Tourismus bei. Die kalkulierten Gesamtherstellungskosten belaufen sich auf 4.312.500 Euro. Bei in Niederösterreich
getätigten Ausgaben von voraussichtlich 765.311 Euro bedeutet dies einen Niederösterreich-Effekt von
rund 306 Prozent.
Zur Topbesetzung dieses Filmes zählen Richy Müller, Ann-Kathrin Kramer, Erwin Steinhauer, Hary Prinz
und Julia Koschitz. Regie führt der mehrfach ausgezeichnete österreichische Regisseur Andreas Prochaska.
Ausgestrahlt wird der Film im ersten Halbjahr 2011 zeitgleich in ORF und SAT1. |