Agrarausgaben der EU betragen schon jetzt nur ein Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben
in der EU
Wien (bmlfuw) - „Die EU-Agrargelder für die Landwirtschaft dürfen nicht weiter schrumpfen“,
betont Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich zur Ankündigung von EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski,
die Agrarausgaben im EU-Haushalt deutlich senken zu wollen. Fakt ist: Der Anteil des Agrarbudgets am EU-Haushalt
ist seit Jahren rückläufig. Insgesamt werden nur ein Prozent der öffentlichen Gelder in der Europäischen
Union für die Landwirtschaft verwendet. „Das ist gut investiertes Geld“, so Berlakovich weiter, der betont:
„Die österreichische Landwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die österreichische
Bevölkerung.“
Der Landwirtschaftsminister erinnert: Unsere Bäuerinnen und Bauern stellen die Versorgung mit regionalen,
qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und gleichzeitig den Erhalt von Boden, Luft und Wasser sicher. Nicht zu vergessen
sind der wertvolle Beitrag der Landwirtschaft für den österreichischen Tourismus und die Energieproduktion.
„Das Budget für die Landwirtschaft zu kürzen, wäre daher ein fatales Signal. Ohne die Agrargelder
kann die Landwirtschaft all diese Leistungen für uns nicht mehr erbringen. Ich werde mich daher auf europäischer
Ebene weiterhin dafür stark machen, dass der Landwirtschaft keine Gelder gekürzt werden“, schließt
Berlakovich. |