Wirtschaftsminister: Export-Boom dank Vernetzung mit Deutschland und Erschließung neuer
Märkte
Wien (bmwfj) - "Die heimische Exportwirtschaft ist die wichtigste Konjunkturstütze auf
dem Weg aus der Krise", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner angesichts der stark steigenden Exportzahlen
für das erste Halbjahr. Von Jänner bis Juni liegen die Exporte mit einem Volumen von 53,5 Milliarden
Euro um 12,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. "Wir haben die richtigen Schwerpunkte gesetzt und sind
daher auf dem besten Weg, unser Exportziel von 100 Milliarden Euro für 2010 zu erreichen. Entscheidend dafür
ist, dass sich unsere Unternehmen nicht nur in Deutschland beweisen, sondern auch immer mehr neue Märkte außerhalb
der EU erobern. Derzeit sind wir mit dieser Positionierung in einer Win-Win-Situation", sagt Mitterlehner.
Dieser Trend wird durch die vorliegenden Exportzahlen untermauert. Im ersten Halbjahr sind die österreichischen
Exporte nach Deutschland um 15 Prozent gestiegen, in Drittstaaten außerhalb der EU um 12,1 Prozent. "Wir
profitieren von der engen Vernetzung mit Deutschland als Zulieferer sowie von der Erschließung wachstumsstarker
Exportmärkte wie China, Indien und Brasilien. Allein die Exporte nach China sind im ersten Halbjahr 2010 um
42,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gestiegen", betont Mitterlehner. Der Export sei jedenfalls weiterhin
die zentrale Konjunkturstütze: "Die Exportstärke ist unser wichtigster Trumpf für ein echtes,
sich selbst tragendes Wirtschaftswachstum in Österreich", so Mitterlehner. |