Westenthaler: Nach zehn Jahren wird meine Forderung Wirklichkeit
Wurde zu Beginn dieses Jahrtausends als menschenverachtend beschimpft
Wien (bzö) - Mit großer Genugtuung nimmt BZÖ-Sicherheitssprecher Peter Westenthaler die
nunmehr offensichtlich fixierte Umsetzung einer jahrelangen Forderung von ihm zur Kenntnis. Wie sich herausstellt,
wird es ab 2011verpflichtende elektronische Fingerabdrücke (Fingerprints) für alle Nicht-EU-Ausländer
geben. "Rund zehn Jahre hat es gedauert, bis diese Forderung von mir nun umgesetzt und Wirklichkeit wird",
freut sich Westenthaler, der daran erinnert, dass er bis 2001 für diese Forderung massiv kritisiert wurde
und als menschenverachtend und ausländerfeindlich hingestellt worden ist.
"Vor allem Rote und Grüne aber auch sämtliche Gutmenschen quer durch alle Parteien hatten sich damals
zu Wort gemeldet und auch so mancher Zeitungskommentar mit mehr als kritischen Bemerkungen wurde in die Diskussion
geworfen", erinnert Westenthaler. Zehn Jahre später wird diese seine Forderung nun Realität und
niemanden regt es auf. "Es zeigt sich an diesem Beispiel einmal mehr, dass wir immer wieder politische Ideen
formulieren, die schließlich einige Jahre später auch umgesetzt werden", erinnert der BZÖ-Sicherheitssprecher.
Es sei jedenfalls sehr vernünftig und ein weiterer Schritt zur Sicherheit, die technischen Möglichkeiten
zur Abnahme der Fingerprints nunmehr rasch umzusetzen, um gegen die Kriminalität und Illegalität ein
weiteres effizientes Mittel zu haben, so Westenthaler. |