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Haydn war wieder ein Erlebnis |
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Eisenstadt (haydnfestival) - Mit dem traditionellen Abschlusskonzert der
Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie unter der Leitung von Adam Fischer gingen am 19.09. die 22.
Internationalen Haydntage in Eisenstadt zu Ende. Begeisterte Besucher aus aller Welt bescherten dem Festival volle
Konzertsäle. Intendant Walter Reicher freut sich über eine nahezu 100prozentige Auslastung. Es obliegt alljährlich Maestro Adam Fischer den Bogen um die Internationalen Haydntage in Eisenstadt zu spannen. Auftakt- und Abschlusskonzert liegen stets in seinen Händen, ein Konzept, das sich bewährt hat. Nach einem fulminanten Start mit Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“, gingen die 22. Internationalen Haydntage am Sonntag mit Symphonien von Joseph Haydn (Symphonie Nr.99 Es-Dur) und Gustav Mahler (Symphonie Nr.4 G-Dur) unter tosendem Applaus des Publikums zu Ende. Das diesjährige Motto „Haydn & Die Jubilare“ richtete sich an die Jahresregenten 2010 und rückte Komponisten wie Alessandro Scarlatti, Giovanni Pergolesi, Luigi Cherubini, Jan Ladislav Dusik, Frédéric Chopin, Robert Schumann, Gustav Mahler und Isaac Albéniz ins Rampenlicht. Rund 400 internationale Künstler begeisterten elf Tage lang Haydn-Fans aus aller Welt und sorgten dafür, dass auch Stammgäste immer wieder aufs Neue überrascht werden. „Wir sind heuer zum 19. Mal nach Eisenstadt gekommen und unsere Erwartungen werden jedes Mal übertroffen. Die ausgezeichneten Künstler und das wunderbar ausgewählte Programm haben uns auch heuer wieder viel Musikgenuss bereitet“, gerieten Konzertbesucher aus Deutschland ins Schwärmen. Doch nicht nur aus dem Nachbarland konnten die Haydntage Musikliebhaber begrüßen. Wie schon in den vergangenen Jahren setzte sich das Publikum auch heuer wieder äußerst international zusammen. Um Haydn auf höchstem musikalischem Niveau und an Originalschauplätzen zu erleben, ist echten Haydnfans kein Weg zu weit: Die Besucher kamen nicht nur aus vielen europäischen Ländern, sondern reisten auch aus den USA, Kanada und Australien an. „Wir konnten heuer rund 10.000 Gäste begrüßen und haben damit eine Auslastung von fast 100 Prozent erreicht. Die Musik Joseph Haydns mit Werken jener Komponisten zu kombinieren, die heuer einen runden Geburtstag gefeiert haben, hat für ein viel bejubeltes Programm gesorgt. Auch jene Orchester, die zum ersten Mal in Eisenstadt aufgetreten sind, wurden vom Publikum begeistert aufgenommen“, freut sich Festival-Intendant Walter Reicher, für den jedes Konzert auf seine Weise ein Highlight war. Ein ganz besonderer Moment ist für Intendant Reicher aber immer die Zugabe beim Abschlusskonzert, wenn Adam Fischer den letzten Satz von Haydns geschichtsträchtiger Abschiedssymphonie dirigiert. „In diesem Augenblick mischt sicher bei mir stets Zufriedenheit mit etwas Wehmut, wenn die letzten Musiker nach und nach die Bühne verlassen und erfolgreiche Haydntage damit zu Ende gehen. Doch es ist schön, zu wissen: nach den Haydntagen ist vor den Haydntagen . . .“ macht Reicher bereits auf das Programm 2011 neugierig. So viel darf schon jetzt verraten werden: Joseph Haydn bricht im kommenden Jahr (8. – 18. September 2011) zu einer musikalischen Reise in die neue Welt auf. Mit an Bord sind unter anderem Größen wie Adam Fischer, die Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie, das Orchestra of the Age of Enlightenment, Trevor Pinnock, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico, das Kammerorchester Basel, Sol Gabetta, Sir Neville Marriner, das Wiener Kammerorchester, Viviane Chassot, Michael Schneider, La Stagione Frankfurt, Camerata Köln, The Philharmonics und die Wiener Sängerknaben. |
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Informationen: http://www.haydnfestival.at | ||
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