Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Lebensminister Niki Berlakovich und Sozialminister
Rudolf Hundstorfer wollen die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung mit Leben erfüllen. Mitterlehner
setzt vor allem auf eine intensivere Bewusstseinsbildung, wie er bei der Festveranstaltung „Nachhaltigkeit hochhalten“
am 15.09. in der Wiener Urania betonte: "Bewusstseinsbildung wirkt: bei den Konsumenten und den Unternehmen,
die ihre Strategien immer stärker auf nachhaltiges Handeln umstellen. Auch deswegen haben sich unsere Betriebe
bei Öko-Innovationen einen großen Technologievorsprung erarbeitet. Das bringt uns Vorteile im Export
und zusätzliche Green Jobs", sagte Mitterlehner. Durch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie will
Mitterlehner vor allem die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich erhöhen: "Corporate
Social Responsibility gewinnt international an Bedeutung: Wer dort eine Vorreiterrolle einnimmt, kann sich heute
mehr denn je positiv von seinen Mitbewerbern abheben", so Mitterlehner
„Wir setzen auf Umwelt- und Klimaschutz für neue Perspektiven in der Wirtschaft, sichern und schaffen Arbeitsplätze
im Land und erhalten so auch für nachkommende Generationen die hervorragende Lebensqualität Österreichs“,
betonte Berlakovich. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist ein umfassendes Konzept, in dem sich Umweltanliegen mit wirtschaftlichen
und sozialen Fragen vereinen. Sozialminister Hundstorfer dazu: "Es ist wichtig, die soziale Dimension stärken.
Sichere Arbeitsplätze, die Gewährleistung sozialer Grundrechte, sowie die Einhaltung sozialer Gerechtigkeit
sind Eckpfeiler einer nachhaltigen Politik."
Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie ist es, vorhandene Synergien zwischen den beteiligten Ministerien zu nutzen.
Bis Ende 2010 werden alle Ressorts konkrete Umsetzungsprogramme festlegen und daraus ein mehrjähriges Arbeitsprogramm
entwickeln. Die Koordination erfolgt gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt. |