Spindelegger: "Keine nachhaltige Entwicklung ohne nachhaltige Energielösungen"   

erstellt am
14. 09. 10

Mehr als 20 Energieminister in Wien: Erstes High Level Meeting der Afrika-EU Energie Partnerschaft
Wien (bmeia) – „Eine zuverlässige Energieversorgung ist Antrieb für soziale Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum und wesentlicher Faktor in der Bekämpfung von Armut. Österreichs Engagement im Rahmen der Afrika-EU-Partnerschaft gilt daher insbesondere dem Bereich Energie für nachhaltige Entwicklung“, erklärte Außenminister Michael Spindelegger im Rahmen der Eröffnung der ersten High-Level-Konferenz der Afrika-EU Energie Partnerschaft in der Wiener Hofburg und setzte fort: „Mit dem ersten derartigen Ministertreffen nur wenige Tage vor dem großen UNO-Gipfel zu den Millenniumszielen in New York setzen wir ein klares Zeichen. Unsere Partnerschaft nimmt damit konkrete Züge an“.

Mit über 20 teilnehmenden Energieministern aus Afrika und der Karibik, der Energiekommissarin der Afrikanischen Union Elham Ibrahim, dem EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs und EU-Energiekommissar Günther Oettinger sowie 250 hochrangigen Teilnehmern wird Österreich abermals zur Drehscheibe des internationalen Dialogs: „Nachhaltige Energielösungen sind essentielle Elemente einer nachhaltigen Entwicklung und das Kernstück „Grünen Wirtschaftens“. Gerade österreichische Unternehmen zählen vielfach zu den Marktführern im Bereich der „green energy“. Diese Konferenz soll auch ihnen einen Anknüpfungspunkt zum zukunftsträchtigen Energiemarkt Afrikas bieten“, so Spindelegger weiter.

Österreich wird sich in Zukunft aktiv in die EU-Afrikastrategie einbringen und diese engagiert mitgestalten: „Heute erfolgt der Startschuss für das Afrika-EU Kooperationsprogramm zu erneuerbaren Energien. Unsere Zielsetzung ist klar: Bis 2020 den Zugang zu modernen Energiedienstleistungen für rund 100 Millionen Menschen in Afrika zu schaffen, die Interkonnektivität in der Stromversorgung über Grenzen hinweg zu verbessern und die Energie-Effizienz zu verbessern. Wir haben dazu einen detaillierten Aktionsplan erarbeitet, der künftig als Arbeitsgrundlage dienen soll“, so der Außenminister abschließend.
     
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