Neue Job-Offensive für Jugendliche		erstellt am 24. 09. 10
40 zusätzliche Praktikumsplätze als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl konnte am 24.09. gemeinsam mit Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Soziallandesrat Dr. Peter Rezar und AMS-Geschäftsführerin Mag. Helene Sengstbratl eine neue Job-Offensive für burgenländische Jugendliche präsentieren. Unter dem Motto „Ziel – Arbeitswelt“ bekommen 40 Jugendliche einen Praktikumsplatz. „Durch die neue Initiative bekommen junge Menschen im Land eine neue Chance, eine neue Perspektive am heimischen Arbeitsmarkt“, betont Landeshauptmann Hans Niessl bei der heutigen Vorstellung der neuen Job-Offensive im Mattersburger BFI. Unter dem Motto „Ziel – Arbeitswelt“ soll der Einstieg junger Burgenländerinnen und Burgenländer in die Arbeitswelt gefördert werden. „Es ist ein Sprungbrett in den Arbeitsmarkt“, ist der Landeshauptmann überzeugt. Die Kooperationsvereinbarung zu dieser Initiative wurde heute unterzeichnet. Zielgruppe sind junge Burgenländerinnen und Burgenländer bis 24 Jahre. Dabei werden von Seiten des Landes in Summe 40 Praktikumsplätze angeboten, die flexibel vergeben werden, die maximale Dauer dieser Praktika beträgt sechs Monate, durch den flexiblen Einstieg können durch diese Initiative zwischen 100 und 120 Personen pro Jahr betreut werden. „Das primäre Ziel lautet, dass die Jugendlichen – ausgestattet mit dem Praxisbonus – an einen betrieblichen Arbeitsplatz vermittelt werden“, beschreibt der Landeshauptmann die neue Initiative. „Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, wird ein persönlicher Bildungsplan erarbeitet. Danach kann der Jugendliche eine Zusatzqualifikation im Rahmen des AMS-Programms erwerben und erhält ein Coaching“, informiert AMS-GF Mag. Helene Sengtsbratl. Für Bundesminister Rudolf Hundstorfer ist die neue Initiative eine weitere wichtige Maßnahme, um die Steigerung der Beschäftigung fortzusetzen. „Das Burgenland ist Beschäftigungsweltmeister“, lobte der Minister die Entwicklung des burgenländischen Arbeitsmarktes. „Ich gratuliere dem Burgenland. In den letzten zehn Jahren hat es eine Steigerung der Beschäftigung von 13 Prozent gegeben. Das ist ein großer Erfolg. Trotz schwieriger Verhältnisse hat das Burgenland als erstes Bundesland die Trendwende am Arbeitsmarkt geschafft“, so der Minister heute in Mattersburg. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat das Jugendpaket 2009, das Land Burgenland, AMS und die Sozialpartner geschürt haben, geleistet. „Ein sehr guter Indikator dafür, ist das große Minus bei der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen bis 24 Jahr im ersten Halbjahr 2010: So gab 2010 um 9% weniger Jugendliche ohne Job als noch im Jahr davor – dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise“, so Soziallandesrat Dr. Peter Rezar. „In Summe waren in allen Aktionen, die Land und AMS mit Unterstützung von Arbeitsminister Hundstorfer umgesetzt haben, 942 Jugendliche“, informiert der Landesrat. Die Maßnahmen sind teilweise bereits abgeschlossen bzw. laufen noch - nach einer Evaluierung wird das Jugendpaket natürlich auch in den kommenden Monaten und 2011 fortgesetzt und ergänzt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Jugendpaketes ist die Ausbildungsgarantie für Jugendliche. Im vergangenen Jahr waren 558 Jugendlichen in einem der Kurse nach dem Berufsausbildungsgesetz. „Das überbetriebliche Lehrausbildungssystem wird diesen Herbst zum dreizehnten Mal umgesetzt. Start für Neueinsteiger ist der 18. Oktober. Die Kosten belaufen sich auf rd. 6 Mio. Euro, 25% davon trägt das Land, den Rest das AMS und Arbeitsministerium“, führt LR Rezar fort. Insgesamt sind es 474 Ausbildungsplätze, 243 davon für Neu-Einsteiger. „Mit diesen 474 Ausbildungsplätzen werden wir die Ausbildungsgarantie im Burgenland umsetzen. Jedem Jugendlichen wird ein Berufsausbildungsplatz – von der Integrativen Lehrausbildung bis hin zur Lehrwerkstätte - zur Verfügung stehen“. „Auch die neue Initiative wird dazu beitragen, dass sich das Burgenland, dass sich der heimische Arbeitsmarkt besser entwickeln kann als in anderen Bundesländern. Wir wollen und wir werden weiter eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es um die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, um die Jugendbeschäftigung im Land geht. Das sind Investitionen in die Zukunft!“, betont Landeshauptmann Hans Niessl abschließend.
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