Wien (bmvit) - Der nichtmotorisierte Verkehr hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt.
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) unterstützt diesen Aufschwung mit
den verschiedensten Initiativen. Verkehrsministerin Doris Bures sieht die Zukunft der Mobilität vor allem
im intermodalen Verkehr: "Wenn ich in St. Pölten mit dem eBike zum Bahnhof fahre. Dort in den Zug steige
und nach dem Westbahnausbau in nur 25 Minuten in Wien bin und danach mit der U-Bahn ins Büro fahre, dann ist
das nicht nur schneller als mit dem Auto, sondern auch wesentlich umweltfreundlicher. Und diese wirkliche Alternative
zum Auto gilt es zu forcieren."
Umweltfreundliche Mobilität ist untrennbar mit dem öffentlichen Verkehr verbunden. Deshalb investiert
das bmvit soviel wie noch nie in die Bahninfrastruktur, fördert die Forschung und Entwicklung für umweltschonende
und mit Elektro- (E-)Antrieben betriebene Fahrzeugen und unternimmt große Anstrengungen, um das Verkehrssystem
generell zu verbessern und einen Paradigmenwechsel zum intermodalen Verkehr zu erreichen.
Auch die nachhaltigsten und gesündesten Formen der Mobilität werden vom bmvit gefördert. So wurde
von Verkehrsministerin Bures der Unterausschuss Radverkehr im Verkehrssicherheitsbeirat eingesetzt, um Verbesserungen
unter dem Motto "Die Straße ist für alle da - keine Rechte ohne Pflichten" für Radfahrerinnen
und Radfahrer zu diskutieren und zu prüfen. Der Ausschuss tagt regelmäßig, in Kürze sollen
erste Ergebnisse präsentiert werden. Im Verkehrssicherheitsprogramm 2011+ wird erstmals ein eigener Schwerpunkt
auf die Bedürfnisse von so genannten "schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer"
gelegt.
Schneller, sicherer und umweltfreundlicher von A nach B
Ziel aller Maßnahmen ist es, "schneller, sicherer und umweltfreundlicher von A nach B gelangen",
so Infrastrukturministerin Doris Bures. Dazu gehört auch, die Verkehrsdaten und Informationen intelligent
für die Nutzerinnen und Nutzer zusammenführen. Fahrplanabfragen unterschiedlicher Betreiber oder Verkehrsverbünde,
Navigationsgeräte, Echtzeit-Fahrplananzeigen an Haltestellen, Sensoren, die Geschwindigkeiten messen und damit
Staus verhindern, oder Systeme, die bei Unfällen automatisch Einsatzkräfte alarmieren, stehen heute schon
zur Verfügung. Mit einem Programmschwerpunkt im Klima- und Energiefonds sollen jetzt diese Informationssysteme
intelligent miteinander verknüpft werden. |