Bures: Intermodalen Verkehr forcieren, damit dieser wirkliche Alternative zum Auto wird   

erstellt am
22. 09. 10

Wien (bmvit) - Der nichtmotorisierte Verkehr hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) unterstützt diesen Aufschwung mit den verschiedensten Initiativen. Verkehrsministerin Doris Bures sieht die Zukunft der Mobilität vor allem im intermodalen Verkehr: "Wenn ich in St. Pölten mit dem eBike zum Bahnhof fahre. Dort in den Zug steige und nach dem Westbahnausbau in nur 25 Minuten in Wien bin und danach mit der U-Bahn ins Büro fahre, dann ist das nicht nur schneller als mit dem Auto, sondern auch wesentlich umweltfreundlicher. Und diese wirkliche Alternative zum Auto gilt es zu forcieren."

Umweltfreundliche Mobilität ist untrennbar mit dem öffentlichen Verkehr verbunden. Deshalb investiert das bmvit soviel wie noch nie in die Bahninfrastruktur, fördert die Forschung und Entwicklung für umweltschonende und mit Elektro- (E-)Antrieben betriebene Fahrzeugen und unternimmt große Anstrengungen, um das Verkehrssystem generell zu verbessern und einen Paradigmenwechsel zum intermodalen Verkehr zu erreichen.

Auch die nachhaltigsten und gesündesten Formen der Mobilität werden vom bmvit gefördert. So wurde von Verkehrsministerin Bures der Unterausschuss Radverkehr im Verkehrssicherheitsbeirat eingesetzt, um Verbesserungen unter dem Motto "Die Straße ist für alle da - keine Rechte ohne Pflichten" für Radfahrerinnen und Radfahrer zu diskutieren und zu prüfen. Der Ausschuss tagt regelmäßig, in Kürze sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Im Verkehrssicherheitsprogramm 2011+ wird erstmals ein eigener Schwerpunkt auf die Bedürfnisse von so genannten "schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer" gelegt.
Schneller, sicherer und umweltfreundlicher von A nach B

Ziel aller Maßnahmen ist es, "schneller, sicherer und umweltfreundlicher von A nach B gelangen", so Infrastrukturministerin Doris Bures. Dazu gehört auch, die Verkehrsdaten und Informationen intelligent für die Nutzerinnen und Nutzer zusammenführen. Fahrplanabfragen unterschiedlicher Betreiber oder Verkehrsverbünde, Navigationsgeräte, Echtzeit-Fahrplananzeigen an Haltestellen, Sensoren, die Geschwindigkeiten messen und damit Staus verhindern, oder Systeme, die bei Unfällen automatisch Einsatzkräfte alarmieren, stehen heute schon zur Verfügung. Mit einem Programmschwerpunkt im Klima- und Energiefonds sollen jetzt diese Informationssysteme intelligent miteinander verknüpft werden.
     
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