Linz (lk) - Der Obmann der Landsmannschaft der Donauschwaben in Oberösterreich sowie Obmann des Kulturvereins
der Heimatvertriebenen in unserem Bundesland, Konsulent Ing. Anton Ellmer, wurde kürzlich von Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer mit dem "Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" ausgezeichnet.
"Diese Auszeichnung ist eine sichtbare Anerkennung für die Verdienste von Konsulent Ing. Anton Ellmer,
der es sich zu seinem Lebenswerk gemacht hat, den Zusammenhalt unter den Heimatvertriebenen, insbesondere der Donauschwaben
und die Erinnerung an deren schweres Schicksal zu bewahren. Gleichzeitig habe sich Ellmer als Kulturvermittler
große Verdienste erworben", so Pühringer.
Anton Ellmer wurde 1930 in Rudolfsgnad, heute Provinz Vojvodina, Serbien, geboren und konnte nach dem Zweiten Weltkrieg
über Rumänien und Ungarn nach Österreich flüchten. 1951 trat er in die voest ein und stieg
dort zum Geschäftsführer und Direktor der Noricum GesmbH. auf.
Seit 2002 ist er Obmann der Landsmannschaft der Donauschwaben und stellvertretender Bundesobmann der Donauschwäbischen
Arbeitsgemeinschaft. Seit 2005 ist er darüber hinaus Obmann des "Kulturvereines der Heimatvertriebenen
in Oberösterreich".
2005 wurde unter seiner Leitung erstmals der jährliche "Erinnerungstag der Heimatvertriebenen" durchgeführt.
Träger sind die im Kulturverein der Heimatvertriebenen zusammen geschlossenen Landsmannschaften der Donauschwaben,
der Sudetendeutschen, der Siebenbürger Sachsen, der Buchenlanddeutschen und der Karpatendeutschen.
Ellmers ehrenamtliches Engagement gehört aber nicht nur der Donauschwäbischen Landsmannschaft, sondern
auch dem Sport. Er war jahrelang Fußballtrainer der Union Ansfelden, Turntrainer beim ASK Nettingsdorf und
Leiter der Sektion Tennis. |