Darabos: Reformprozess in Bosnien und Herzegowina zügig vorantreiben   

erstellt am
04. 10. 10

Darabos betont Verantwortung Österreichs für Westbalkan - "Werden auch weiterhin für Sicherheit und Stabilität in der Region sorgen"
Wien (bmlvs) - "Nach den geschlagenen Wahlen in Bosnien und Herzegowina ist es nun Aufgabe der neugewählten Volkvertreter, den eingeleiteten Reformprozess zügig und intensiv voranzutreiben", hielt Verteidigungsminister Norbert Darabos am 04.10. fest. Als "ermutigendes Signal" wertet der Minister, dass sich vor allem die jüngere Generation stärker als früher am Urnengang beteiligt und von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht hat.

Der Verteidigungsminister hob neuerlich die besondere Verantwortung, die Österreich für diese Region hat, hervor. "Der Westbalkan ist und bleibt ein Schwerpunkt der österreichischen Sicherheitspolitik. Solange uns die internationale Gemeinschaft braucht, werden wir unsere starken Beteiligungen an den Friedensmissionen KFOR im Kosovo und ALTHEA in Bosnien aufrecht erhalten", betonte Darabos. Österreich stellt mit knapp vierhundert Soldatinnen und Soldaten das zahlenmäßig stärkste Kontingent im Rahmen der Mission in Bosnien und Herzewowina. Zudem wird die EU-Mission auch von einem Österreicher, Generalmajor Bernhard Bair, geleitet.

Österreich habe in den vergangenen Monaten zusätzliche Verantwortung übernommen und die Truppenstärke in Bosnien und Herzegowina verdoppelt. Ohne österreichischen Beitrag wäre die gesamte Mission von ihrer Qualität her gefährdet gewesen. machte der Minister deutlich. "Wir werden daher auch in Zukunft eine aktive Rolle einnehmen, um für Sicherheit und Stabilität am westlichen Balkan zu sorgen", bekräftigte Darabos.
     
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