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"Equal Pay Day" |
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erstellt am
28. 09. 10
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Heinisch-Hosek:
"Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen machen knapp 16 Prozent aus"
Erster Einkommensbericht für den öffentlichen Dienst
Wien (bpd) - "Wir gehen im öffentlichen Dienst wieder einmal mit gutem Beispiel voran und
veröffentlichen erstmals einen Einkommensbericht für unsere Bediensteten", sagte Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek zum am 28.09. im Ministerrat präsentierten 8. Bundesgleichbehandlungsbericht.
Darin zeige sich, dass die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen im öffentlichen Dienst
mit knapp 16 Prozent deutlich niedriger liegen als in der Privatwirtschaft mit 22 Prozent.
"Ich bin aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Dieser Einkommensbericht ist ein klarer Handlungsauftrag
und zeigt auf, wo wir ansetzen können, um die Unterschiede zu verkleinern", so die Ministerin.
Der Bericht mache die Gründe für die Einkommensschere im öffentlichen Dienst deutlich. Dass Männer
hier mehr als Frauen verdienen würden, hänge unter anderem damit zusammen, dass sie durchschnittlich
älter sind, deutlich mehr Überstunden machen, es viel mehr männliche Führungskräfte gibt
und Frauen im öffentlichen Dienst lange Karenzzeiten in Anspruch nehmen.
Sie sehe daher in erster Linie Handlungsbedarf darin, die anfallenden Überstunden zwischen Männern und
Frauen gerechter zu verteilen, noch mehr dafür zu tun, dass mehr weibliche Führungskräfte bestellt
werden und stärker über die negativen Folgen von langen Karenzzeiten zu informieren.
Der Bundesgleichbehandlungsbericht mache aber neben dem Einkommensbericht auch deutlich, dass Frauen im gesamten
öffentlichen Dienst im Vormarsch sind. Denn es sei heute schon jeder fünfte Spitzenjob mit einer Frau
besetzt, und die Tendenz zeige nach oben. "Das ist gut so, aber in einigen Ressorts gibt es noch großen
Nachholbedarf. Was mich positiv stimmt, ist die Tatsache, dass in der zweiten und dritten Führungsebene schon
jetzt ein Drittel Frauen sind. Es mangelt uns nicht an weiblichen Nachwuchskräften, die in den Startlöchern
für Spitzenjobs scharren", meinte Heinisch-Hosek zum Schluss. |
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Frauen: Gleicher Lohn noch immer in weiter Ferne
Aber auch Umsetzung der bestehenden Gesetze würde eine Verbesserung bewirken
Wien (övp-pk) - Zweimal im Jahr wird ein Equal- Pay-Day begangen. Entweder haben Frauen, statistisch
gesehen vom 1. Jänner bis zum 13. April dieses Jahres, gratis gearbeitet oder ab heute bis zum Ende des Jahres.
Dank der noch immer existierenden Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen von circa 20 Prozent ist
ein bezahltes Erwerbsjahr für Frauen einfach kürzer.
"Das (Erwerbs-)Leben ist zu kurz um auf das Umdenken der Männer zu warten! Setzen wir fürs Erste
die bestehenden Gesetze um", fordert die Generalsekretärin der ÖVP-Frauen, Monika Posch, anlässlich
jedes Equal-Pay-Day. "Das Arbeitsverfassungsgesetz und das Gleichbehandlungsgesetz bieten jetzt schon die
Möglichkeit, ungleiche Bezahlungen aufzuzeigen und abzustellen. Schließlich gibt es das Gesetz für
gleiche Entlohnung bereits, ebenso Klagemöglichkeiten beim Arbeits- und Sozialgericht. BetriebsrätInnen
dürfen Gehaltslisten prüfen, Betriebe müssen Unterlagen aushändigen und dürfen das Überprüfungsrecht
nicht beschränken", so Posch.
"Natürlich ist das noch nicht genug. An vielen weiteren Rädern muss noch gedreht werden", ist
die Generalsekretärin überzeugt. Bereits im letzten Jahr wurde daher auf Initiative des ÖAAB eine
ÖVP-Arbeitsgruppe eingerichtet, die entsprechende Lösungsvorschläge ausarbeiten soll. Auch die Sozialpartner
wurden aufgefordert, adäquate und gangbare Möglichkeiten zu finden, wie in Zukunft die Ungleichbehandlung
in Bezug auf die Bezahlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verhindern ist.
"Wir Frauen haben Besseres verdient! Deshalb werden sich die ÖVP-Frauen auch weiterhin dafür einsetzen,
dass das Erwerbsjahr auch für Frauen 365 Tage lang ist“, meint Monika Posch abschließend. |
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Gartelgruber: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit…
… trotz fast 40 Jahren sozialistischer Frauenpolitik noch immer eine Utopie – Heinisch-Hoseks
Politik geht an den wahren Problemen der Frauen vorbei
Wien (fpd) - "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist eine langgehegte Forderung und sollte
eigentlich schon lange umgesetzt sein. Fast 40 Jahre sozialistischer Frauenpolitik haben uns diesem Ziel aber nicht
nähergebracht", erklärt FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Carmen Gartelgruber zum bevorstehenden "equal
pay day". Mit ihrer Forderung nach einem Mindestlohn von 1.300 Euro habe Heinisch-Hosek dabei seit langem
endlich einmal eine sinnvolle Forderung erhoben. Seltsam sei dabei aber der Zeitpunkt, immerhin seien Wahlzeiten
und gerade in Wien gehe es dabei für die SPÖ angesichts mangelnder Unterstützung in der Bevölkerung
um sehr viel. "Ich befürchte, dass diese Forderung nur Wahlkampfgetöse ist und nach dem 10. Oktober
in den Schubladen des Frauenministeriums verschwindet. Bisher ist die SPÖ in diesem Punkt immer umgefallen",
zeigt sich Gartelgruber wenig zuversichtlich über eine tatsächliche Erhöhung des Mindestlohns.
Neben einem gesetzlichen Mindestlohn bestünden noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, Frauen wirksam
zu helfen. "Für manche frauentypische Berufe gibt es noch immer keinen Kollektivvertrag, das ist unglaublich.
Andere Berufe, die vornehmlich von Frauen ausgeübt werden, sind sehr schlecht bezahlt. Heinisch-Hosek sollte
sich beim Sozialminister und ihren Genossen in der Sozialpartnerschaft stark machen, um diese Missstände endlich
abzuschaffen", meint Gartelgruber und verweist auf Pflegeberufe, verschiedene Dienstleistungen und den Handel.
Dies wäre wesentlich sinnvoller als eine Offenlegung der Gehälter. "Dieser Vorstoß Heinisch-Hoseks
ist reiner Populismus und quält nur unsere Unternehmen, reale Verbesserungen wird es dadurch keine geben",
kommentiert Gartelgruber die Forderung der Frauenministerin. "Ein besonderes Anliegen ist mir die vermehrte
Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten in Kollektivlöhnen und Pensionen. Dadurch würde man Österreichs
Frauen wirklich helfen und gleichzeitig einen positiven familienpolitischen Akzent setzen", so Gartelgruber
abschließend. |
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Schenk: Equal-Pay-Day ist auch Trauertag für Familien
Schlechte Entlohnung der Frauen belastet Familien
Wien (bzö) - "Dass Frauen in unserer Gesellschaft fast automatisch weniger verdienen als Männer,
ist eine enorme Belastung für unsere Gesellschaft. Der Equal-Pay-Day ist daher auch ein Trauertag für
die österreichischen Familien", erinnert BZÖ-Frauensprecherin Martina Schenk besonders an die Probleme
alleinerziehender Mütter. Kaum eine Alleinerzieherin könne es sich leisten, nicht arbeiten zu gehen.
Aber mit Teilzeitarbeit in so genannten "typischen" Frauenjobs lasse sich kaum ein Auslangen finden.
Nicht für die Frauen selbst, noch weniger für ihre Kinder.
"Frauenministerin Heinisch-Hosek muss sich der Realität des Arbeitsmarktes stellen und dort aktiv werden,
wo sie den österreichischen Frauen und ihren Familien wirklich helfen kann. Nämlich mit der Schaffung
von flächendeckenden und kostengünstigen Kinderbetreuungsplätzen", mahnt Schenk zu einer wirklich
"gerechten" Politik. Die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen klaffe vor allem auch deshalb
weit auseinander, weil Frauen zu oft förmlich zur Teilzeitarbeit gezwungen sind.
In diesem Zusammenhang erneuert Schenk auch die seit langem vom BZÖ erhobene Forderung nach einem Mindestlohn
von 1.300 Euro brutto. "Die Leistungen der österreichischen Frauen müssen sich endlich bezahlt machen.
Es ist eine Ungerechtigkeit, dass die Mindestsicherung schon bald mehr ausmacht, als viele Frauen mit ihrer Arbeit
verdienen. Das steht im krassen Widerspruch zu unserer Leitlinie: Leistung muss sich lohnen", zeigt Schenk
eine massive soziale Schieflage auf. Die Frauenministerin solle endlich mit Nachdruck an der Umsetzung dieser Forderung
arbeiten. Schenk: "1.300 Mindestlohn wird nicht alleine durch die medialen Lippenbekenntnisse Heinisch-Hoseks
zustande kommen!" |
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Schwentner: Ab heute arbeiten Frauen gratis
Grüne fordern gesetzlichen Mindestlohn und Aufwertung der Teilzeit
Wien (grüne) - "Das Auseinanderdriften der Einkommensschere muss endlich gestoppt werden. Frauen
brauchen ein existenzsicherndes Einkommen, denn vor allem Alleinerzieherinnen und alleinstehende Frauen sind oft
armutsgefährdet. Ein gesetzlicher Mindestlohn von 1.300 Euro brutto und die Aufwertung von Teilzeitarbeit
müssen daher rasch umgesetzt werden", fordert Judith Schwentner, Frauensprecherin der Grünen anlässlich
des Equal Pay Days am 29.09.2010. Ab diesem Tag arbeiten Frauen - statistisch gesehen - gratis. Denn bis zum 29.09.
haben Männer bereits jenes Einkommen erzielt, das Frauen erst Ende des Jahres erreichen werden. Das vorliegende
Modell zur Einkommenstransparenz werde an den Einkommensungleichheiten wenig ändern. "Jene Klein- und
Mittelbetreibe in denen vorwiegend Frauen arbeiten, werden erst recht nicht erfasst. Ohne Sanktionen für die
Unternehmen ist das Modell zahnlos und sorgt für Verunsicherung bei den Arbeitnehmerinnen", meint Schwentner.
In einem Kurzfilmwettbewerb mit dem Titel "FAIR CUT" wollen sich die Grünen dieses Mal "bildlich"
dem Equal Pay Day annähern. FilmkünstlerInnen haben sich mit der Einkommenskluft zwischen Frauen und
Männern beschäftigt. "Frauen verdienen über das Jahr gesehen etwa 40 Prozent weniger als Männer.
Die Einkommensschere klafft in Österreich besonders weit auseinander. In punkto Einkommensgerechtigkeit liegt
Österreich mit Platz 25 unter 27 Ländern im EU-Vergleich an hinterer Stelle", so Judith Schwentner.
Jene Kurzfilme, die das Thema der ungleichen Bezahlung von Frauen und Männer am besten darstellen, werden
am 29.09. um 19:00 Uhr im Top-Kino in Wien gezeigt. Dort werden auch die SiegerInnen des Wettbewerbs präsentiert. |
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Ruprecht: Frauen arbeiten ab 29. September "gratis"
Forderung nach 1.300 Euro Mindestlohn bekräftigt
Wien (ögb) - Am 29. September endet in Österreich statistisch gesehen die gleiche Bezahlung von
Frauen und Männern. Was Frauen von diesem Tag an bis Jahresende noch verdienen, haben ihre männlichen
Kollegen bereits auf dem Konto. Hierzulande verdienen Frauen für die gleiche Arbeit noch immer um durchschnittlich
25,6 Prozent weniger als Männer - und zwar bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung. "Der Einkommensnachteil
führt dazu, dass Frauen für 94 Tage quasi gratis arbeiten", sagt ÖGB-Bundesfrauenvorsitzende
Brigitte Ruprecht anlässlich des Equal Pay Day am 29. September.
Mit dem Equal Pay Day machen die ÖGB-Frauen jährlich auf die Einkommensschere in Österreich aufmerksam.
"Frauen verlieren von Monat zu Monat viel Geld. Und trotz vieler Bemühungen ändert sich seit Jahren
an der finanziellen Benachteiligung beschämend wenig", betont Ruprecht. Im vergangenen Jahr fiel der
Equal Pay Day auf den 27. September, so wie auch 2007.
"Ein wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit bei den Einkommen ist die gesetzlich vorgeschriebene Einkommenstransparenz.
Um Einkommensgerechtigkeit zu erreichen, muss zuerst unter die Lupe genommen werden, wer für welche Arbeit
wie viel verdient. Wir werden uns aber nicht damit zufrieden geben, sondern darauf bestehen, dass andere notwendige
Maßnahmen rasch angegangen werden: angefangen von der Berufswahl junger Frauen, über Arbeitszeiten und
die Art der Beschäftigungsverhältnisse", so Ruprecht weiter.
Vor allem aber müsse in den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und in die Ausweitung der Öffnungszeiten
von Kinderbetreuungseinrichtungen investiert werden. Ruprecht: "Die Anstoßfinanzierung für die
Bundesländer muss es so lang geben, bis der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen auch gedeckt ist."
Derzeit fehlen für die Unter-Drei-Jährigen 35.000 Betreuungsplätze, damit das von der EU formulierte
Barcelona-Ziel von 33 Prozent erreicht werden kann. Großen Aufholbedarf hat Österreich auch bei den
Öffnungszeiten: Nur 15 Prozent der Kinderbetreuungseinrichtungen haben 45 Stunden wöchentliche Öffnungszeiten.
Weiters fordern die ÖGB-Frauen die branchenweite Einführung eines Mindesteinkommens von 1.300 Euro brutto
bei Vollzeitbeschäftigung im Kollektivvertrag, die Einführung eines Papamonats, sowie die volle Pflichtversicherung
aller Beschäftigungsverhältnisse, und somit die Abschaffung der Geringfügigkeit.
"Nur wenn an all diesen Schrauben zugleich gedreht wird, wird der Equal Pay Day eines Tages am 31. Dezember
sein", so Ruprecht abschließend.
~ Verteilaktion "Wie viel verdienst DU?" Am Mittwoch machen die ÖGB-Frauen in ganz Österreich
mit ihrer Einkommenspyramide auf die noch immer bestehenden Gehaltsunterschiede aufmerksam. Datum: 29.9.2010, 08:00
- 10:00 Uhr Ort: Strassenbahn-Station "Schottentor" 1010 Wien |
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Tumpel für konsequente Gleichstellungspolitik
Weichen für Einkommensunterschiede werden schon bei der Berufsausbildung gelegt, daher
müssen Maßnahmen bereits hier ansetzen
Wien (ak) - Bis zum Jahresende dauert es noch ganze drei Monate - drei Monate, in denen Frauen "gratis"
arbeiten. Im Vergleich zu den Männern verdienen sie um ein Viertel weniger, und zwar selbst dann, wenn sie
Vollzeit arbeiten. Mit diesem Einkommensnachteil liegt Österreich auch im EU-Vergleich auf den letzten Plätzen.
"Das ist eine große Ungerechtigkeit, der mit einer konsequenten Gleichstellungspolitik begegnet werden
muss", sagt AK Präsident Herbert Tumpel.
Die Weichen für schlechtere Berufsverläufe werden schon bei der Berufsausbildung gestellt, da Frauen
in erster Linie in den "traditionellen" Berufen eine Lehre beginnen. In den von Frauen dominierten Lehrberufen
gibt es allerdings geringere Einkommensper-spektiven. So verdienen Frauen im dritten Jahr nach dem Ende der Lehre
um 17 Prozent weniger als Männer: Das durchschnittliche Einkommen von Frauen liegt bei 1.268 Euro, jenes der
Männer bei 1.530 Euro brutto monatlich.
Während Männer mit einem kontinuierlichen Einkommenszuwachs mit steigendem Alter rechnen können,
bleiben die Löhne und Gehälter der Frauen gerade in jenem Alter, wo üblicherweise Kinder kommen,
jedoch deutlich zurück. Bei den 20 bis 29-Jährigen liegt der Einkommensunterschied bereits bei 31 Prozent
und er steigt bei den 30 bis 39-Jährigen auf 46 Prozent an. Auch nach der Kinderphase wird dieser Nachteil
nicht mehr aufgeholt, sondern bleibt bis zum Berufsende. Ursachen dafür sind einerseits die Unterbrechung
wegen der Geburt eines Kindes. Andererseits können viele im Anschluss oft nur in Teilzeit arbeiten: 85 Prozent
der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. Dabei ist Teilzeit nicht nur aufgrund der Arbeitszeit ein einkommensmäßiger
Nachteil: Selbst wenn man Stundenlöhne vergleicht, verdienen Teilzeitbeschäftigte um ein Viertel weniger
als Vollzeitbeschäftigte. Ein erster wichtiger Schritt zur Verringerung der Einkommensschere ist die Sozialpartnereinigung
zu Einkommensberichten und Jobausschreibungen mit Angabe des Einkommens.
Die AK fordert daher:
- Die Förderung der nichttraditionellen Bildungs- und Berufswahl von jungen Frauen. Gleichzeitig muss auch
beim Einstellungsverhalten der Betriebe angesetzt werden.
- Es braucht weiterhin Bundesmittel als Anreiz zum Ausbau der Kinderbetreuung. Außerdem müssen die
Öffnungszeiten ausgeweitet werden.
- Zur Unterstützung des Wiedereinstiegs müssen auch die Qualifizierungsmaßnahmen des AMS auf
hohem Niveau fortgesetzt werden.
- Volle Anrechnung der Karenzzeiten als Dienstzeit analog zum Präsenzdienst.
- Abschreckende Sanktionen für Benachteiligungen von Teilzeitbeschäftigten bei betrieblicher Weiterbildung
und beim betrieblichen Aufstieg.
- Verbindliche Geschlechterquote bei der Besetzung von Aufsichtsräten und Vorständen in großen
Aktiengesellschaften und GmbHs.
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