LH Pühringer/LR Sigl: "100-Meter-Schanze ist eine der modernsten Sprunganlagen weltweit"
Linz (lk) - Mit der österreichischen Meisterschaft der Spezialspringer und der nordischen Kombinierer
wurde dieses Wochenende die neue Sprunganlage Hinzenbach offiziell ihrer Bestimmung übergeben. "Für
das Sportland Oberösterreich ist dieses neue Leistungszentrum ein weiterer wichtiger Mosaikstein für
die Heranführung unserer Springer-Talente an den Leistungssport", betonten Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer und Sport-Landesrat Viktor Sigl bei der Eröffnungsfeier heute in Hinzenbach.
Die gesamte Schanzenanlage im Leistungszentrum Hinzenbach besteht aus vier Schanzen (K10, K20, K45 und HS94 - jeweils
für Sommer- und Winterbetrieb) und bietet 18.000 Zuseher/innen Platz. "Wir haben damit eine der modernsten
fernseh- und weltcuptauglichen Schanzen für den Sommer- und Winterbetrieb zur Verfügung", so Pühringer
und Sigl. Die Anlage ist für internationale und nationale Sommer- und Winterbewerbe sowie für Trainingslehrgänge
in- und ausländischer Teams hervorragend geeignet. Es gibt bereits zahlreiche Anfragen. Bereits im Sommer
2011 wird voraussichtlich ein Sommercupbewerb des ÖSV ausgetragen. Auch ein Damen-Weltcupbewerb ist in Planung.
Neben dem Nachwuchsspringerzentrum Höhnhart und dem Skisprungzentrum Salzkammergut ist das Landesleistungszentrum
Hinzenbach ein weiteres bedeutendes Förderzentrum für junge Springerinnen und Springer. Oberösterreich
stellt derzeit Michael Hayböck und David Unterberger sowie Jaqueline Seifriedsberger im Sprunglauf-A-Kader
und Dominik Dier im A-Kader der nordischen Kombinierer.
"Das Land OÖ investiert laufend in die Sprungschanzen-Infrastruktur, um unseren Nachwuchstalenten und
Spitzensportlern beste Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten zu können", betonen Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer und Sport-Landesrat Viktor Sigl. Die beiden dankten auch der Vereinsleitung und den Mitgliedern
des Skiclubs Hinzenbach, die sich im Rahmen der Bautätigkeit ehrenamtlich engagiert haben.
Errichtet hat die Anlage der Österreichische Skiverband über seine Tochtergesellschaft Austria Ski Nordic
mit Unterstützung von Bund und Land OÖ. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei rund 6,2 Millionen Euro,
wobei rund 750.000 Euro auf Mehrkosten zurückzuführen sind, die durch ein Unwetter während der Bauarbeiten
2008 entstanden sind. |