Land Burgenland und Wirtschaftskammer helfen mit 30.000 Euro
Eisenstadt (blms) – Landeshauptmann Hans Niessl hat angesichts der verheerenden Katastrophe, verursacht
durch giftigen Industrieschlamm eines Aluminiumwerks, die Hilfsplattform „Burgenland hilft Ungarn“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth stellte er am 08.10. eine Hilfsaktion vor. Die Hilfsaktion mit dem
Namen „Burgenland hilft Ungarn“ soll den Betroffenen helfen, rasch die Not zu lindern. Durch Spenden von Unternehmen
und Privatpersonen will die Plattform Hilfsmittel sammeln. „Burgenland hilft Ungarn“ hat ein Spendenkonto mit der
Nummer 910-182007/00 bei der Bank Burgenland BLZ 51000 eingerichtet.
„Wir alle haben in den letzten Tagen die schrecklichen Bilder nach dem Unfall in einer ungarischen Aluminiumfabrik
und der folgenden Giftschlammkatastrophe gesehen, die sich im Raum von Devecser, nicht einmal 100 Kilometer von
der burgenländischen Grenze entfernt ereignet hat“, sagte heute Landeshauptmann Hans Niessl, der gemeinsam
mit Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth die Hilfsplattform „Burgenland hilft Ungarn“ vorgestellt hat. „Hier ist eine
möglichst rasche Hilfe gefordert. Hier gilt, wer rasch hilft, hilft doppelt“, so der Landeshauptmann weiter.
„Wir werden zunächst gemeinsam 30.000 Euro zur Verfügung stellen, ein Konto bei der Bank Burgenland wurde
heute eingerichtet, unter der Kontonummer 910-182007/00 sind weitere Spenden erbeten“, informierte LH Niessl.
Mit dieser Hilfsaktion soll die Tradition des Burgenlandes als Land der Menschlichkeit, der Solidarität und
Hilfsbereitschaft fortgesetzt werden. „Wir wollen alles tun, damit die Situation der betroffenen Bevölkerung
in Ungarn verbessert wird, und Schäden – soweit möglich – rasch behoben werden“, hob der Landeshauptmann
hervor. Neben der finanziellen Hilfe bietet das Land Burgenland Ressourcen an, wenn es zum Beispiel in einer späteren
Phase um die Wiederherstellung der betroffenen Gewässerbereiche geht, etwa Experten der Abteilungen Wasser-
und Straßenbau sowie Güterwege.
Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth: „Das Burgenland hat bereits jetzt schon, ohne vorangegangenen Aufruf Bemerkenswertes
an Hilfe geleistet, etwa durch Sachspenden“. Honorarkonsul Nemeth hob in diesem Zusammenhang auch die Hilfeleistung
des Unternehmens Leier hervor: „Das Unternehmen von Konsul Michael Leier hat Herausragendes geleistet und engagiert
sich weiterhin sehr, um den Menschen zu helfen“. Es handle sich nicht nur um eine Umweltkatastrophe, sondern vor
allem auch um eine menschliche Katastrophe, so Ing. Nemeth und bat gemeinsam mit Landeshauptmann Niessl abschließend
die Burgenländerinnen und Burgenländer sich bei der Hilfsaktion zu beteiligen: „Setzen wir gemeinsam
ein Zeichen der Solidarität: Burgenland hilft Ungarn!“ |