Luftmesskontrollen in den Grenzräumen intensiviert
Wien (bmlfuw) - Die Umweltkatastrophe in Ungarn nimmt immer verheerendere Dimensionen an. Nach dem
Dammbruch des Beckens zur Ablagerung von Rotschlämmen aus der Aluminiumindustrie ist „eines sicher, dass rasch
geholfen werden muss“ so Umweltminister Niki Berlakovich, „ich habe dem ungarischen Umweltminister sofort unsere
Hilfe angeboten und wir sind ständig mit unseren ungarischen Freunden im Kontakt.“ Berlakovich: „Bei Katastrophen
dieses Ausmaßes, ist es selbstverständlich, dass Nachbarn einander helfen. Daher habe ich eine Task-Force
im Umweltministerium eingerichtet, die prüft, wie wir den Menschen in unserem Nachbarland helfen können.“
Für Österreich gibt Umweltminister Berlakovich Entwarnung: „Es besteht nach derzeitigem Stand keine Gefahr
für Österreich.“ Die Luftmesskontrollen werden in den grenznahen Messstellen erhöht, und nunmehr
täglich statt wöchentlich durchgeführt. „Es geht darum den Menschen Sicherheit zu geben“, so Minister
Berlakovich abschließend. |