Wissenschafts- und Forschungsministerin verlieh L’Oréal Österreich Stipendien "For
Women in Science"
Wien (bmwf) - „Die Welt braucht Forschung – die Forschung braucht Frauen“, unterstrich Wissenschafts-
und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl das Motto der weltweiten Partnerschaft „For Women in Science“ von L’Oréal
und der UNESCO. Heuer wurden bereits zum vierten Mal junge Wissenschafterinnen ausgezeichnet, das Wissenschafts-
und Forschungsministerium unterstützt „For Women in Science“ seit Beginn und hat die Stipendien von zwei auf
vier verdoppelt. Die heurigen Stipendiatinnen sind die Immunbiologien Dr. Nina Gratz von der Universität Wien,
die Immunpharmakologin Dr. Petra Luschnig von der Medizinischen Universität Graz, die Biophysikerin DI (FH)
Martina Rangl von der Universität Linz sowie die Verhaltensbiologin Dr. Cornelia Schrauf von der Universität
Wien. Ziel der Stipendien ist es, die Karrieren junger Wissenschafterinnen mit ausgezeichnetem Studienerfolg zu
fördern.
Die L’Oréal Österreich Stipendien, die in Kooperation mit der UNESCO-Kommission und der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergeben werden, „betonen die Bedeutung von Frauen in der Wissenschaft und
zeigen, wie wichtig es ist, junge Wissenschafterinnen gerade am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen“, so
die Ministerin. Die Stipendiatinnen seien auch – wie ihre Vorgängerinnen – Botschafterinnen zur Stärkung
der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) an den Universitäten. „Es muss
unser aller Bemühen sein, diese für den Standort Österreich so wichtigen Studienfächer zu stärken.
Aus Gedanken werden Ideen, aus Ideen werden Projekte und daraus wiederum Innovationen, die nicht nur die Wissenschaft
vorantreiben, sondern auch den Wohlstand stärken und Arbeitsplätze sichern.“
Ihr Ziel sei es, die Rahmenbedingungen für Frauen in Wissenschaft und Forschung weiter zu verbessern, so Ministerin
Karl weiter. Als Beispiel nannte sie Maßnahmen bzgl. der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder
auch die Steigerung des Anteils an Professorinnen. Auch der Bereich der dual career – also die Herausforderung
von Paaren in Wissenschaft und Forschung – werde zunehmend von Bedeutung. „Hier freue ich mich über die Initiative
der fünf steirischen Universitäten“, so die Ministerin. |