Eröffnung neuer Amtsräume der Österreichischen Botschaft in Podgorica   

erstellt am
05. 10. 10

"Österreich im nächsten EU-Beitrittskandidatenstaat Montenegro gut aufgestellt"
Podgorica/Wien (bmeia) - „Für die Zukunft gut gerüstet und zum weiteren Ausbau der bereits dichten und sehr guten Beziehungen im Interesse unserer beiden Länder geeignet“, bezeichnete Generalsekretär Botschafter Kyrle die neuen Amtsräume der österreichischen Botschaft in Podgorica. „Österreich hat in wenigen Jahren knapp 300 Mio. Euro an Auslandsdirektinvestitionen in Montenegro getätigt und ein durchschnittliches jährliches Handelsvolumen von über 50 Mio. Euro – das ist gemessen pro Kopf mehr als in den meisten anderen Balkanländern – es ist daher auch in Sparzeiten logisch und ein Gewinn für beide Seiten, wenn wir die Infrastruktur der Zusammenarbeit entsprechend modern ausstatten.“

Das neue Büro Österreichs wird durchwegs multifunktional genützt: als Anlaufstelle für Bürger, Informations- und Ausstellungsraum sowie zur multimedialen Vorstellung österreichischer Kunst und Kultur. Zudem wurde dieses Amt als hundertste Vertretungsbehörde mit dem Elektronischen Informations- und Aktenverarbeitungssystem ELISA ausgestattet. Die Botschaft kann nun als Visitenkarte Österreichs ihren Aufgaben professionell nachkommen.

Österreich und Montenegro verbindet nicht nur eine positiv bewertete gemeinsame Geschichte, sondern eine Vielzahl bilateraler Projekte. Für die Dynamik der Zukunft sind die wirtschaftlichen Beziehungen mit Potentialen im Fremdenverkehr und beim Ausbau der Wasserkraft wichtig. Der erfolgreiche Beitrittsprozess Montenegros zur Europäischen Union wird von Österreich eindeutig unterstützt.

Beide Länder haben ähnliche oder gleiche Sichtweisen zu regionalen, europäischen und internationalen Fragen und arbeiten multilateral eng zusammen. Die Qualität der guten Beziehungen drückt sich auch durch die wechselseitigen Besuche auf Regierungsebene aus. Österreich gilt heute als der drittwichtigste Investor in Montenegro, wobei Unternehmen vor allem im Finanzdienstleistungsbereich, in der Baubranche und im Handel stark vertreten sind.
     
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