Ressort hat seit dem Inkrafttreten des Gentechnikgesetzes mehr als 50 einschlägige Forschungsprojekte
initiiert und finanziert.
Wien (bgf) - "Es ist wichtig, dass im Bereich der Gentechnik unabhängige Risikoforschung passiert",
betonte Bundesminister Alois Stöger am 14.10. anlässlich der Veranstaltung "Einsatz der Gentechnik
in der Landwirtschaft - Aspekte der Biodiversität und Sozioökonomie". Das Gesundheitsministerium
und das Landwirtschaftsministerium hatten heute interessiertes Fachpublikum und österreichische Expertinnen
und Experten zu einer gemeinsamen Veranstaltung eingeladen. Inhalt war die Präsentation zweier neuer Risikoforschungsprojekte
- eines zum Thema "Biodiversität in Ackerbaugebieten im Hinblick auf die Freisetzung und den Anbau von
gentechnisch veränderten Kulturpflanzen" sowie ein zweites zur Evaluierung von sozioökonomischen
Aspekten von gentechnisch veränderten Organismen.
Gesundheitsminister Alois Stöger sprach anlässlich der Veranstaltung von der großen Bedeutung der
unabhängigen Risikoforschung im Zusammenhang mit gentechnisch veränderten Organismen und deren Anwendung
in der Landwirtschaft beziehungsweise deren Einsatz in Lebens- und Futtermitteln: "Als Gesundheitsminister
ist mir die Förderung der Risikoforschung ein persönliches Anliegen. Mein Ressort hat seit dem Inkrafttreten
des Gentechnikgesetzes mehr als 50 einschlägige Forschungsprojekte initiiert und finanziert. In Zukunft wird
es vermehrt von Bedeutung sein, nationale und vor allem auch internationale Forschungskooperationen in diesem Bereich
durch transnationale Finanzierung zur Bündelung wissenschaftlicher Kompetenz zu forcieren". Aus diesem
Grund hat das Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium bereits im Jahr 2009 die Collaborative
Working Group "Risk Research on GMOs" im Rahmen des Standing Committee on Agricultural Research, einem
der ältesten EU-Gremien zur Koordination von landwirtschaftlicher Forschung, ins Leben gerufen. |