Wirtschafts- und Energieminister bei Symposium "Mobilität 2010plus":
Schrittweiser Umstieg auf alternative und effizientere Antriebe notwendig
Wien (bmwfj) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner betonte am 14.10. beim Symposium
"Mobilität 2010plus" im Technischen Museum in Wien die Bedeutung der Energiestrategie Österreich:
"Wir verfolgen damit einen systematischen Ansatz, der die Energie- und Klimaziele der Europäischen Union
mit der Nutzung wirtschaftlicher Chancen verknüpft. Das wird uns international Wettbewerbsvorteile bringen",
so Mitterlehner in seiner Rede zum Thema "Klimaziele 2020 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und
Emissionen".
Einen besonderen Handlungsbedarf, aber auch viele Chancen sieht Mitterlehner im Bereich Verkehr: "Um die Emissionen
nachhaltig zu reduzieren, müssen drei Dimensionen ineinander greifen: eine Änderung des Mobilitätsverhaltens
mit weniger Individualverkehr, deutlich mehr Effizienz bei Verbrennungsmotoren sowie der stärkere Einsatz
von ökologischeren Antriebssystemen wie Erdgas und Elektrizität", so Mitterlehner. "Neue Technologien
wie die E-Mobility wirken sich erst mittel- und langfristig auf die Emissionen aus, dennoch müssen wir die
Weiterentwicklung dieser Antriebe schon jetzt forcieren. Nur so sind wir bei der Entwicklung neuer Trends vorne
mit dabei und können unsere Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen", sagte Mitterlehner.
In der Energiestrategie wurde als Ziel festgeschrieben, dass schon im Jahr 2020 rund 250.000 Elektroautos sowie
200.000 Erdgasfahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs sein sollen. "Wir unterstützen den
schrittweisen Umstieg auf effizientere Antriebe und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, ohne dass wir die
Österreicher in ihrer Mobilität einschränken. Auch hier müssen wir diversifizieren und Wahlmöglichkeiten
für den Kunden offen lassen", betonte Mitterlehner. |