OÖ: Kompetente Anlaufstelle für Herzkranke und Herzrisikopatient/innen   

erstellt am
14. 10. 10

LH Pühringer anlässlich "25 Jahre OÖ. Herzverband": "Gesundheitsvorsorge durch Information und Beratung weiter vorantreiben"
Linz (lk) - Am 13.10. fand das 25-Jahr-Jubiläum des OÖ. Herzverbands statt. Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dankte den 1.400 Mitgliedern und bekräftigte seinen Entschluss zum Ausbau der Gesundheitsvorsorge in Oberösterreich.

Herzinfarkt, Herzschwäche oder Schlaganfall sind noch immer mit Abstand Todesursache Nummer eins in Oberösterreich. Mehr als die Hälfte der Todesfälle haben ihre Ursache in Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die wesentlichsten Ursachen für Herzerkrankungen sind in der Lebensweise zu suchen. Ungesunde Ernährung, Bewegungsarmut, Rauchen, Stress und übermäßiger Alkoholgenuss führen direkt zu den gefährlichsten Risikofaktoren Bluthochdruck, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen. Kurz gesagt: ein gesünderer Lebensstil kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oft erheblich verringern.

"Die Bekämpfung wie die Prävention dieser Krankheiten muss also weiterhin höchste Priorität haben", so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer anlässlich der Jubiläumsfeier. Das Gesundheitsreferat des Landes Oberösterreich hat im Rahmen der Oö. Gesundheitsplattform, des Netzwerks "Gesunde Gemeinde", der OÖ. Thermenoffensive und der Aufwertung der oberösterreichischen Kurbetriebe bei der Gesundheitsvorsorge und insbesondere bei der Bekämpfung der Herz-Kreislaufkrankheiten schon viel erreicht. "So konnte bei diesen Krankheiten innerhalb eines Jahrzehnts eine Reduktion der Sterberate um 20 Prozent erreicht werden", so der Landeshauptmann. "Aber wir dürfen uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen, wir müssen die Gesundheitsvorsorge - insbesondere für Risikogruppen - durch Information und Beratung weiter vorantreiben. Der Jahresschwerpunkt des Netzwerks "Gesunde Gemeinde" wird im kommenden Jahr 2011 daher auch auf der Prävention von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen liegen", so Pühringer, der sich aus diesem Anlass sehr herzlich bei den Mitgliedern des OÖ. Herzverbands für ihre Arbeit bedankte.

"Der OÖ. Herzverband hat sich seit seinem Bestehen als kompetente Anlaufstelle für Herzkranke und Herzrisikopatienten bestens bewährt", so Pühringer. Die Palette der Angebote reicht von psychologischer Unterstützung bis zur ambulanten Rehabilitation. Seine Gründungs-Vision war es, flächendeckend in ganz Oberösterreich Selbsthilfegruppe für Herzerkrankte anzubieten. "Seinem Einsatz und seiner Überzeugung ist es zu verdanken, dass der Herzverband heute in zehn Bezirken vertreten ist und 1.400 Mitglieder zählt", so der Landeshauptmann. Damit zählt der OÖ. Herzverband heute zu den größten Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen.
     
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