Karl: Budgetplus für Universitäten und Fachhochschulen   

erstellt am
25. 10. 10

Ab 2011 werden jährlich 80 Millionen Euro zusätzlich investiert – Einigung auf Eingangsphase mit Aufnahmeverfahren in Massenfächern
Wien (bmwf) - Die Regierung hat bei ihrer Klausur am 22. und 23. Oktober 2010 das Budget geschnürt und dabei Offensivmaßnahmen in Höhe von 400 Millionen Euro jährlich für wichtige Zukunftsbereiche beschlossen. „Davon profitieren die Hochschulen. Sie bekommen ab 2011 jährlich 80 Millionen Euro mehr“, so Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl. Die zusätzlichen Mittel sollen vor allem in die Verbesserung der Lehre an den Unis (Stichwort Betreuungsverhältnis), verstärkte Kooperationen mit der Wirtschaft, aber auch unter den Hochschulen, sowie den Ausbau der Fachhochschul-Plätze fließen.

„Wir können die Qualität an den Universitäten aber nicht durch mehr Mittel allein steigern“, betont die Ministerin. Mit Unterrichtsministerin Claudia Schmied wurde eine Einigung auf strukturelle Maßnahmen erzielt: Künftig sollen Studierende in den Massenfächern in den Sommermonaten vor Studienbeginn eine Eingangsphase mit Aufnahmeverfahren absolvieren. Bestehen sie die Eingangsphase nicht, können sie im Oktober in ein Fach ohne Eingangsphase wechseln.

Die Details zu diesem Modell werden nun bis Ende November ausverhandelt, in Kraft treten soll die Neuregelung mit dem Wintersemester 2011. Dies vor allem auch vor dem Hintergrund doppelter Maturajahrgänge in deutschen Bundesländern.
     
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