Nationalrats-Beschluss zur Kapitalerhöhung ist weiterer Schritt zur Umsetzung der Energiestrategie
- Investitions-Offensive bringt bis zu 37.000 Arbeitsplätze
Wien (bmwfj) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner freut sich über den Nationalratsbeschluss
zur Verbund-Kapitalerhöhung vom 20.10. "Die Kapitalerhöhung bringt neues Wachstum, weil damit die
Wasserkraft in Österreich gemäß den Zielen der Energiestrategie ausgebaut werden kann," sagt
Mitterlehner. "Zugleich kann der Verbund, an dem die Republik Österreich mit 51 Prozent beteiligt ist,
seinen Unternehmenswert mittel- und langfristig steigern," fügt Mitterlehner, der der Eigentümervertreter
der Republik beim Verbund ist, hinzu. Die Kapitalerhöhung um insgesamt eine Milliarde Euro, von denen 510
Millionen Euro auf die Republik entfallen, ermöglicht Investitionen im Ausmaß von rund 2,5 Milliarden
Euro. Gesamtwirtschaftlich liegt der Effekt bei rund fünf Milliarden Euro an zusätzlicher Wertschöpfung.
Diese Investitionen sichern und schaffen in Österreich etwa 37.000 Arbeitsplätze.
Mitterlehner bewertet den Beschluss des Nationalrates als "klares und positives Signal an den Kapitalmarkt".
Die Kapitalerhöhung sei nicht nur ein wichtiger wirtschaftspolitischer Schritt, sondern auch ein energiepolitischer
Meilenstein. "Nachhaltige Investitionen in die Wasserkraft helfen uns die Energie- und Klimaziele zu erreichen
und erhöhen die Energie-Versorgungssicherheit Österreichs", so Mitterlehner. Bis zum Jahr 2015 will
der Verbund Wasserkraftwerke mit einem Regelarbeitsvermögen von rund 800 Gigawattstunden (GWh) in Betrieb
nehmen, das sind rund 25 Prozent der in der Energiestrategie Österreich angestrebten 3,5 Terawattstunden (TWh). |