560.000 Euro für E-Cars und E-Car-Sharing – Berlakovich: Internationale E-Mobilitäts-Vorreiter
nun flächendeckend in Österreich
Eisenstadt (ots) - Seit 2008 initiiert und unterstützt der Klima- und Energiefonds gemeinsam
mit dem Umweltministerium den Aufbau von E-Mobilitäts-Modellregionen, nun ist auch Eisenstadt eine von fünf
in ganz Österreich. Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung hat Eisenstadt neben Wien und Graz das Rennen
gemacht. Zukünftig werden in Eisenstadt nun vor allem E-Cars und E-Car-Sharing-Autos unterwegs sein und für
ein besseres Klima sorgen.
Umweltminister Niki Berlakovich zeigt sich ganz besonders erfreut, dass nun auch Eisenstadt E-Mobilitäts-Modellregion
ist: "In E-Mobilitäts-Modellregionen wird die Zukunft gelebt und wichtige Erfahrungen für die breite
Markteinführung von E-Mobilität gewonnen. Wir haben in der Energiestrategie das Ziel formuliert, 250.000
Elektroautos bis zum Jahr 2020 auf Österreichs Straßen zu bringen. Nun gibt auch Eisenstadt einen wesentlichen
Impuls zur Zielerreichung. Die Zukunft der Mobilität muss klimafreundlich sein", so Niki Berlakovich.
Insgesamt gibt es in Österreich fünf E-Mobilitäts-Modellregionen (Rheintal - Vlotte, Salzburg, Wien,
Graz, Eisenstadt). Unterschiedliche Zielgruppen, geografische und demografische Voraussetzungen sowie Geschäftsmodelle
werden erprobt und bereiten Österreich für den unaufhaltbaren Megatrend E-Mobilität vor. Klimafonds-Geschäftsführer
Ingmar Höbarth: "Wir setzen schon heute internationale Standards für E-Mobilitäts-Modellregionen
auf der ganzen Welt. Eisenstadt wird mit seinem E-Car-Sharing und E-Ruf-Taxi-Modell einzigartig in unserem Programm.
Wir versprechen uns von Eisenstadt daher richtungsweisende Praxisergebnisse, die dann wiederum in anderen Regionen
einfließen können."
Fraunschiel: "Wir setzen den Verkehr unter Strom und e-mobilisieren Eisenstadt!"
"In Eisenstadt wird Zukunft gelebt. Ich bin stolz darauf, dass wir vom Klima- und Energiefonds als
Modellregion ausgewählt wurden", freut sich Eisenstadts Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel. Mit
dem Projekt "Eisenstadt e-mobilisiert" bringt die Freistadt Innovationen auf die Straße und nimmt
eine Pionierrolle in Österreich ein. Die Eisenstädter wollen beweisen, dass ihre Stadt als Wirtschaftszentrum,
Schul- und Einkaufsstadt sowie Einpendlergemeinde ein idealer Standort ist, um Elektromobilität nachhaltig
auf verschiedenen Ebenen einzuführen. "Klimaschutz ist uns sehr wichtig - mit unserer Modellregion setzen
wir hier einen bedeutenden Schritt in die Zukunft", so die Bürgermeisterin.
BEWAG: Elektro-Mobilität als zentrales Thema der kommenden Jahrzehnte
Die Verbreitung von E-Mobilen wird mit dem Projekt "Eisenstadt e-mobilisiert" modellhaft für
das ganze Burgenland vorangetrieben, der gesteigerte Strombedarf dafür aus zusätzlichen erneuerbaren
Energiequellen gedeckt. Unter der Marke ElectroDrive Burgenland will die BEWAG einen Teil des burgenländischen
Individualverkehrs auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umstellen. Bis Jahresende sollen im Burgenland außerdem
zehn Ladestationen errichtet werden. "Elektro-Mobilität ist ein zentrales Thema der kommenden Jahrzehnte,
mit dem wir einen relevanten Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern
minimieren", sind sich BEWAG Vorstandssprecher Hans Lukits und sein Vorstandskollege Josef Münzenrieder
einig.
Raiffeisen-Leasing: Innovatives Bike-Sharing bei Wohnhausanlagen
Neben der Optimierung des Pendlerverkehrs ist das in Eisenstadt entwickelte Modell des Bike-Sharing für
Wohnhausanlagen besonders interessant: Rund 80% der täglichen Verkehrswahl wird zu Hause getroffen. Durch
Bike-Sharing bei Wohnhausanlagen soll fossiler innerstädtischer Verkehr durch kostengünstig gemietete
Bikes, Scooter und City-Cars vermieden werden. Die Bewohner solcher Anlagen können sich die Fahrzeuge einfach
nach Bedarf flexibel ausleihen und die Verrechnung erfolgt über die Betriebskosten. Mag. Peter Engert, Geschäftsführer
der Raiffeisen-Leasing: "Bei allen großen Initiativen, die die Einführung von Elektromobilität
in Österreich forcieren, hat sich die Raiffeisen-Leasing als Partner engagiert. Die hier in Zukunft gewonnenen
Erfahrungen werden uns die Weiterentwicklung dieses Systems in anderen österreichischen Städten ermöglichen." |