Mailath ehrt "Kämpfer für den Film" Veit Heiduschka   

erstellt am
19. 10. 10

Wien (rk) - "Veit Heiduschka ist einer der Väter der positiven Entwicklung des österreichischen Films in den letzten Jahren", unterstrich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der Verleihung der "Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold" im Wiener Rathaus an den Filmproduzenten und Gründer der Wega-Film. "Er zeichnet sich aus durch Mut, Weitblick, Konsequenz, Haltung und ein hohes Maß an Solidarität. Heiduschka ist auch ein hervorragender Interessensvertreter und Kämpfer für den Film. Mit Persönlichkeiten wie Veit Heiduschka wird Wien auch weiterhin eine beachtliche Rolle als Filmstandort spielen."

"Kein anderer Filmproduzent hat es so verdient, dekoriert zu werden, wie Veit Heiduschka, sagte Rudi John, Filmkritiker des Kurier, in seiner Laudatio. Heiduschka habe an die fünfzig Filme gemacht und sei seinen Regisseuren stets zur Seite gestanden. Insbesondere Michael Haneke habe er den Weg durch die schwierigen Anfangsjahre freigeboxt.

In seinen Dankesworten stellte Veit Heiduschka fest: "Ich habe große Erfolge und große Misserfolge gehabt. Um Filme zu machen, braucht man nicht nur Geld, sondern auch Glück." Veit Heiduschka gab ankedotenhaft Einblick in sein Schaffen und bedankte sich schlussendlich bei seinem Team: Filme macht nie der Regisseur oder der Produzent allein, sondern immer das ganz Team dafür verantwortlich.

Zahlreiche Branchen-KollegInnen sind gekommen, um dem Ausgezeichneten zu gratulieren, darunter Regisseur Wolfgang Glück, Dagmar Koller, Peter Zawrel, Leiter des Filmfonds Wien, sowie die Produzentenkollegen Kurt Mrkwicka, Danny Krausz, Sepp Aichholzer und Helmut Grasser. Roland Teichmann, Direktor des Österreichischen Filminstituts, Heinrich Mis vom ORF.
     
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