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Bestattungen in Wien |
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Der Trend geht zu immer individuelleren Trauerfeiern Wien (bestattungwien) - Wie würden die Wienerinnen und Wiener eine Bestattung gestalten - traditionell oder lieber individuell? Diese Frage stellte das Meinungsforschungsinstitut Peter Hajek Public Opinion Strategies kurz vor Allerheiligen 500 Wienerinnen und Wienern im Auftrag der B&F Wien - Bestattung und Friedhöfe GmbH. Die Antworten zeigen, dass der allgemeine Trend zur Individualisierung auch vor einem traditionellen Ritus wie der Trauerfeier nicht Halt macht. 49 Prozent wünschen sich mehr Individualität und weniger Tradition bei der eigenen Bestattung. Neun Prozent sind unentschieden und 25 Prozent setzen auf die bewährten Rituale. Eine tiefergehende Befragung hat die konkreten Wünsche der Wienerinnen und Wiener für den letzten Weg abgefragt. Die Befragten haben zum Teil sehr genaue Vorstellungen, wie ihre eigene Bestattung ablaufen sollte: Die Wünsche gehen vom Verlesen des Lieblingsgedichts über das Abspielen spezieller Musikstücke bis zum Trauerkondukt mit Pferdekutsche 44 Prozent der Befragten wünschen sich eine alternative Bestattung wie Einäscherung, See-, Baum- oder sogar Diamantbestattung. Auch bei Kleidung, musikalischer Begleitung und Blumenschmuck reicht die Spannbreite von schlicht bis individuell und geht oft bis ins Detail (Ergebnisse siehe beiliegende Charts). Spezielle, für sie wichtige, Lieder als Begleitung auf der Trauerfeier wünscht sich knapp die Hälfte der Befragten. Immer mehr Wienerinnen und Wiener würden sich an einen professionellen Nachrufredner wenden: Immerhin 30 Prozent der Befragten ziehen diese weltliche Begleitung einer geistlichen vor. Bei der Wahl der Bestattungsform sind die Wienerinnen und Wiener zurzeit noch konservativ: "Die traditionelle Erdbestattung mit Sarg ist nach wie vor die häufigste Art der Bestattung in Wien", berichtet Dr. Christian Fertinger, Geschäftsführer der B&F Wien. Die Bestattung und Friedhöfe Wien spüren den Trend zur Individualisierung seit geraumer Zeit in den Beratungsgesprächen und setzen auf höchstmögliche Flexibilität und ein großes Angebot von Gestaltungsmöglichkeiten. Dr. Fertinger: "Natürlich versuchen wir, möglichst alle Wünsche der Hinterbliebenen umzusetzen. Allerdings müssen diese den geltenden Gesetzen entsprechen." Erst kürzlich musste das Ansinnen eines Wieners abgelehnt werden, der verfügen wollte, dass nach seinem Ableben die Asche von der Mittelfeldauflage des Hanappi-Stadions verstreut werden solle. Das Wiener Sanitätsgesetz untersagt das Verstreuen der Asche eines oder einer Verstorbenen. Einen noch ungewöhnlicheren Wunsch kann die Bestattung Wien gegebenenfalls erfüllen: "Es hat zwei Anfragen von Wienern für eine kryonische Konservierung nach dem Ableben gegeben. Bei diesem Verfahren wird der Körper des Verstorbenen bei minus 196 Grad auf Trockeneis gelagert und in ein spezielles Institut in der Nähe von Detroit, USA, überführt. Dort hofft man, eines Tages in der Lage sein zu können, den Toten wieder zu erwecken", erklärt Fertinger. Die Überführung in die USA sowie die entsprechende Konservierung auf Trockeneis kann die Bestattung Wien auf Wunsch durchführen. Generell gibt es kein anderes Bestattungsunternehmen in Österreich, das vergleichbare Erfahrung mit internationalen Überführungen hat, erklärt Dr. Fertinger. "Wir organisieren rund 150 Flug-Überführungen pro Jahr. Viele davon in Länder wie Israel, Iran oder Saudi Arabien." Bei manchen Konfessionen kommt neben der aufwändigen Bürokratie auch noch erheblicher Zeitdruck aus religiösen Gründen dazu: Menschen mosaischen oder muslimischen Glaubens sollten innerhalb von 24 Stunden nach dem Ableben bestattet werden. "Unser Team schafft das in vielen Fällen - auch wenn der Ort der Bestattung tausende Kilometer von Wien entfernt liegt", so Fertinger. Für Bestattungen in Wien steht den Hinterbliebenen ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Verfügung, um den letzten Weg eines Angehörigen so individuell wie gewünscht zu gestalten. |
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Informationen: http://www.bestattungwien.at | ||
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