"Müssen Zukunftssorgen ernst nehmen und Gesundheitsversorgung ausbauen"
Wien (bgf) - Gesundheitsminister Alois Stöger präsentierte am 28.10. in einer gemeinsamen Pressekonferenz
mit Univ.-Prof. Peter Filzmaier die Ergebnisse der dritten Welle des Gesundheitsbarometers. Die Studie zeigt, dass
die Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Gesundheitsversorgung konstant auf sehr hohem Niveau bleibt. "Es
ist erfreulich, dass die Bevölkerung weiterhin sehr positiv zu unserem Gesundheitssystem steht", so Stöger.
Der Minister betonte, dass es mit der Budgeteinigung 40 Millionen Euro pro Jahr frisches Geld für den Gesundheitsbereich
geben wird.
Auch die Entwicklung der Gesundheitsversorgung in den letzten Jahren wird von der Bevölkerung mehrheitlich
als positiv oder zumindest konstant bewertet. In Bezug auf die Erwartung an die Zukunft befürchtet eine wachsende
Gruppe von Befragten eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung. Stöger dazu: "Wir müssen diese
Sorgen ernst nehmen, auch weil es Personen gibt, die diese Sorgen schüren. Ich werde weiterhin für den
Ausbau eines solidarischen Gesundheitssystems kämpfen." Stöger verwies auf seine politischen Maßnahmen:
"Erstmals seit 1998 hat sich die finanzielle Situation der Krankenkassen 2009 radikal verändert. Ich
konnte eine Umdrehung der finanziellen Situation erreichen, ohne dass die Beiträge erhöht werden. Im
Gegenteil: die Leistungen wurden ausgebaut."
Mit der Einrichtung des Kassenstrukturfonds sei es gelungen, einen Beitrag zu Entschuldung und zur Sicherung der
Gesundheitsversorgung zu leisten, so der Minister. Auch für die nächsten vier Jahre werde es mit 40 Millionen
pro Jahr frisches Geld und keine Leistungskürzungen geben, so Stöger. "Die Österreicherinnen
und Österreicher stehen zu unserem Gesundheitssystem, das ist ein klarer politischer Auftrag, die hohen Leistungen
beizubehalten und die Qualität auszubauen", so der Minister. |