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Stefan Pleger zum "Österreicher des Jahres" gewählt |
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Innsbruck/Wien (promedia) - Der Tiroler Gründer des Vereins KINDERN EINE CHANCE wurde am 26.10. in
Wien zum "Österreicher des Jahres" in der Kategorie "Humanitäres Engagement" gewählt.
Der 41 jährige war lange Jahre Vorstandsmitglied von "Ärzte ohne Grenzen" ehe er KINDERN EINE
CHANCE ins Leben rief. In der gestrigen TV-Gala konnte Pleger ebenso wie die Nachgereihten Ute Bock und Ben-David
Jost einen Scheck über 10.000 Euro in Empfang nehmen. "Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit unseres gesamten Teams," zeigt sich Stefan Pleger überglücklich und hofft, dass dieser Preis bei anderen Menschen das Interesse an der Arbeit von KINDERN EINE CHANCE weckt und sich neue Paten finden. Derzeit unterstützt der Verein bereits 450 bedürftige Kinder in Uganda und ermöglicht diesen den Schulbesuch. Die 10.000 Euro Preisgeld werden ebenso wie alle Spenden, die der Verein erhält, zu 100% in Uganda ausgegeben. Konkret sollen damit 2 zusätzliche Klassenräume in einer von KINDERN EINE CHANCE gebauten Schule errichtet werden. Über KINDERN EINE CHANCE: Vor zweieinhalb Jahren hat Stefan Pleger ein kleines privates Waisenprojekt in Uganda kennengelernt und sofort gewusst, dass er dort gezielt helfen will. Nach Rücksprache mit seiner Lebensgefährtin Gabi Ziller und einem privaten Diavortrag im Freundeskreis wurden mit den ersten Spenden Schulgebühren für 40 Kinder bezahlt und in Österreich ein Verein gegründet, der rein ehrenamtlich arbeitet und 100% der Spendengelder in Uganda ausgibt. Die Idee kam nicht von ungefähr. Stefan Pleger, gebürtiger Tiroler, hat schon als Jugendlicher bei den Pfadfindern Sozialprojekte ins Leben gerufen. Später war er jahrelang als Vorstandsmitglied von Ärzte ohne Grenzen in vielen Katastrophengebieten der Welt unterwegs. Er war einer der ersten internationalen Helfer in der Krisenregion Darfur, kam nur wenige Tage nach dem Tsunami nach Sumatra und war Einsatzleiter im kriegsgeschüttelten Somalia. Der Wunsch nach einem eigenen, nachhaltigen Projekt wurde von Einsatz zu Einsatz stärker. Selber etwas aufbauen, langfristig dabei sein und die Entwicklung sowohl mitgestalten aber auch mitverfolgen können. Und dabei darauf achten, dass die Spendengelder nicht der Verwaltung zum Opfer fallen. Als dann 2008 das Waisenprojekt in Uganda kam war klar: da setzen wir an, da helfen wir mit. Das jüngste Land der Welt Der Bedarf an Unterstützung ist enorm. Uganda ist das jüngste Land der Welt, 50% der Bevölkerung sind unter 15 Jahren alt. Die Elterngeneration ist oftmals an HIV/ AIDS verstorben und so müssen sich Großmütter oder der erweiterte Familienverbund um die Kinder kümmern. Bei Großfamilien von bis zu 12 Kindern ist es aber oft nicht möglich, die Schulgelder für alle aufzutreiben. Der tägliche Kampf ums Überleben ist da Sorge genug. „KINDERN EINE CHANCE“ setzt daher auf Bildung und ermöglicht den Ärmsten der Armen durch Patenschaften aus Österreich den Schulbesuch. Sicheren Halt in der Heimat Eine Hilfsorganisation aufzubauen geht nur mit den richtigen Partnern vor Ort und wenn man selbst möglichst viel Zeit dort verbringt. Stefan ist selbständiger Veranstaltungsmanager, der vor allem für den Innsbrucker Tanzsommer tätig ist, und kann sich seine Arbeitszeit einteilen. Seine Lebensgefährtin Gabi Ziller kann dank eines flexiblen Arbeitsmodels bei der pro.media kommunikation auch 4 Monate im Jahr in Uganda mitarbeiten. Die Sicherheit in Österreich einen festen Job, eine Anlaufstation, zu haben, gibt viel Kraft für die Arbeit in Afrika. |
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Informationen: http://www.kinderneinechance.at | ||
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