Warschau (bmeia) - Peter Turrini und Silke Hassler lesen im österreichischen Kulturforum in Warschau
aus ihrem gemeinsamen Stück „Jedem das seine. Ein Volksstück“. Dieses Auftragswerk des Stadttheaters
Klagenfurt, das zur Zeit äußerst erfolgreich am Wiener Theater in der Josefstadt aufgeführt wird,
erzählt den komischen, berührenden Versuch, mit der Idee der Kunst zu überleben. Und es beschäftigt
sich mit einem weithin verdrängten Kapitel österreichischer Geschichte: den Todesmärschen von Juden
durch die österreichische Provinz im Frühjahr 1945.
„Josef und Maria“ von Peter Turrini in einer Übersetzung von Jacek Lachowski, und „Total glücklich“,
das neueste Stück von Silke Hassler in einer Übersetzung von Aleksander Berlin werden als szenische Lesungen
im Warschauer Theater Wytwórnia gezeigt. Beide Stücke behandeln das Thema der Einsamkeit zweier Menschen.
Einen humorvollen Höhepunkt der Tage mit Peter Turrini in Warschau wird am 9. November die Lesung aus seinem
Kinderbuch „Was macht man, wenn … Ratschläge für den kleinen Mann“ darstellen. Rund 100 polnische Schüler
und Schülerinnen werde bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit haben auch ein persönliches Gespräch
mit dem Autor zu führen.
(Eine Information des Österreichischen Kulturforums in Warschau) |