Beim "Danube Gipfel" in Bukarest arbeitet Michael Spindelegger an der Verbesserung der
effizienten Nutzung der Donau als Transportader bei höchstmöglichen Umweltstandards.
Wien (bmeia) - "Es war unser gemeinsames Ziel den Donauraum zu einem gesamteuropäischen Anliegen
zu machen. Ich freue mich, dass uns dies gelungen ist und aus dieser österreichisch-rumänischen Idee
ein europäisches Zukunftsprojekt wurde", so Außenminister Michael Spindelegger am 08.11. im Rahmen
des 'Danube Summit' in Bukarest.
"Das heutige Treffen bildet einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der gemeinsamen EU-Strategie für
den Donauraum. Erstmals waren von Anfang an alle Staaten der Region, gleich ob Mitgliedsstaat der Europäischen
Union oder nicht, in den Entstehungsprozess eingebunden. Dies ist in dieser Form bisher einzigartig", zeigte
sich der Außenminister erfreut über die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Seit Monaten arbeiten Europäische Kommission und Anrainerstaaten gemeinsam an der konkreten Ausgestaltung
der EU-Strategie für den Donauraum. Dabei zählen eine verbesserte Transport- und Infrastrukturverbindung,
der nachhaltige Schutz des Ökosystems sowie die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu den Hauptbereichen
der Strategie. Eines der Kernanliegen Österreichs ist es die Vereinbarkeit einer effizienteren Nutzung der
Donau als Transportader unter Berücksichtigung höchster Umweltstandards unter Beweis zu stellen und sich
hierbei speziell mit österreichischem Know-how einzubringen.
"Der ganzheitliche Ansatz der Strategie hat sich bisher als großer Erfolg erwiesen. Er verknüpft
verschiedene Bereiche wie etwa Transport- und Umweltfragen, Mobilität oder auch Wirtschaftsentwicklung untereinander
und zeigt neue Synergien auf. Das muss sich auch bei der Umsetzung wie ein roter Faden weiterziehen, so Spindelegger
und führte fort: „Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin zuversichtlich, dass, wenn wir in Zukunft so intensiv
weiter arbeiten wie bisher, die Strategie nicht nur die Menschen der Region enger miteinander verbinden wird, sondern
auch zu nachhaltigem Wohlstand im Donauraum beitragen wird." |