Wien (bmi) - Am 08.11. wurde in der Sala Terrena des Bundesministeriums für Inneres von der Botschafterin
des Fürstentums Liechtenstein, I.D. Maria-Pia Kothbauer und Sektionschef Dr. Mathias Vogl eine Kooperationsvereinbarung
mit dem Fürstentum Liechtenstein unterzeichnet.
Österreich gibt seit Juni 2006 Reisepässe mit Chip, sogenannte ePässe, aus. Seit März 2009
sind zusätzlich auch die Bilder von zwei Fingerabdrücken auf dem Datenträger gespeichert. Dabei
werden die Fälschungssicherheit der Dokumente , sowie der Schutz der Fingerabdruckdaten durch elektronische
Zertifikate gewährleistet. Deren Erstellung und Verwaltung erfolgt in dem vom Innenministerium entwickelten
und betriebenen BM.I-Trustcenter. Das Trustcenter stellt damit eine wesentliche Infrastruktur- und Sicherheitskomponente
für den Einsatz von elektronisch gespeicherten biometrischen Daten in Ausweis- und Reisedokumenten dar.
Durch das nun unterzeichnete Abkommen wird zwischen Österreich und Fürstentum Liechtenstein eine intensive
Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung und dem Betrieb der Infrastruktur für Reisepässe und Aufenthaltstitel
mit biometrischen Daten ermöglicht.
Ziel ist es, beim verstärkten Einsatz von Biometrie zur zuverlässigen Identifikation von Personen, Synergien
bei der Entwicklung der dafür notwendigen Systeme zu erzielen. |